Die Beantwortung der möglicherweise kommenden Fragen wurde sicher stundenlang geprobt, jedes Argument mit einem ganzen Team an Medien-Mitarbeitern besprochen, alles sollte beim großen Sommergespräch der SPÖ-Bundesparteivorsitzenden im ORF am Montagabend perfekt ablaufen.

Dann passierte aber Pamela Rendi-Wagner schon nach wenigen Minuten ein Hoppala, das nun auf allen Social-media-Kanälen geteilt und kommentiert wird. Sie sagte wörtlich, sie sei für eine Neuwahl und ein Ende von Schwarz-Grün – Zitat: “Besser ein Schrecken mit Ende. Also für ein Schrecken ohne Ende. Also besser, ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.”

Pamela Rendi-Wagner beim ORF-Sommergespräch

Viel Kritik auf Twitter

Auf Twitter wurde dieses Hoppala der SPÖ-Vorsitzenden bereits heftig debattiert. Ein User meinte etwa: “Das kann sich ja wohl nur auf 100 Jahre SPÖ in Wien beziehen. Sie hat recht.” Und ein weitere Twitterant schrieb: “Um es kurz zu machen: Hauptsache ein Ende! Ist das schon das Manuskript von Thomas Walach?” Walach ist der früherer Pilz-Mitarbeiter und jetzige Chef vom Dienst der SPÖ-Kommunikation.

Würden Sie sich wünschen, dass Pamela Rendi-Wagner (SPÖ) Kanzlerin wird?