Auch Mitte April liegt immer noch kein Weltcup-Kalender für die kommende Saison vor. Der Präsident des internationalen Ski-Verbandes FIS, Johan Eliasch plant nämlich weitgehende Änderungen. So will der Brite zudem mit dem Weltcup-Tross nach den Rennen Ende November/Anfang Dezember im Februar und März noch einmal in den USA Station machen. Doch das soll bei weitem nicht die einzige Änderung sein: Am 7. April wurde laut “blick.ch” ein neuer Entwurf vorgestellt, der “skinews.ch” vorliegt.

Einerseits könnte die Alpine Kombination ein Comeback feiern. Von der klassischen Kombi wäre dann jedoch nur mehr der Name übrig. Laut dem Bericht soll es für Frauen und Männer künftig je fünf Speed- und Technik-Kombinationen geben. Das bedeutet, dass Super-G und Abfahrt addiert werden, ebenso wie der Slalom und Riesensalom. Schauplätze von Speed-Kombis sind demnach etwa Kitzbühel, Wengen und Gröden bei den Männern und St. Anton, St. Moritz und Cortina d’Ampezzo bei den Frauen. Technik-Kombinationen werden laut dem Entwurf in Val d’Isere, Alta Badia/Madonna di Campiglio oder Adelboden auf Männer-Seite sowie für die Frauen in Semmering, Killington oder Sestriere stattfinden. Die Garmisch-Abfahrt verschwindet aus dem Kalender, dafür soll es gleich vier Abfahrten in Zermatt geben.

Im kommenden Winter wird lediglich ein Parallel-Rennen in Lech/Zürs stattfinden. Zwei Rennen wird es in den USA geben. Dass Rennen auf der Olympia-Strecke von Peking ausgetragen werden, ist zumindest für die kommende Saison ausgeschlossen. Eines steht fest: Für die Damen stehen 14 Rennen in sieben Orten an. Dabei sind Reisestrapazen natürlich vorprogrammiert. Bei den Terminen der Weltcup-Rennen in Österreich ändert sich im Vergleich zu den vergangenen Jahren kaum etwas. Der endgültige Kalender für die kommende Weltcup-Saison soll beim FIS-Kongress Ende Mai abgesegnet werden. Bis dahin laufen die Diskussionen weiter.