Im Wartungszentrum in Michalovce sollen die Waffen des Westens repariert werden. Weil Bratislava aber nicht “Gratislava” ist, wollen die Slowaken dafür Geld. Schließlich werden Raketenwerfer und Panzerhaubitzen veredelt und dann in eine Nicht-EU-Land exportiert. Dafür werde eine Zollgebühr fällig. Ein Gespräch soll die Slowakei nun umstimmen.

Deutscher Verteidigungsminister vermittelt

Wie die “Süddeutsche Zeitung” berichtet, standen mehrere MARS-Raketenwerfer bereits wochenlang an der ukrainisch-slowakischen Grenze, mussten schließlich über Polen nach Deutschland transportiert werden. Nach einem Gespräch des deutschen Verteidigungsminister Boris Pistorius mit seinem slowakischen Amtskollegen gibt es laut NTV nun Hoffnung auf eine Lösung: Ein slowakisches Rüstungsunternehmen soll den Angaben zufolge eingeschaltet werden, um den Transport der Waffen abzuwickeln und sich um die Zollformalitäten kümmern.