Die Schweiz wirft angesichts sinkender Corona-Zahlen die meisten Schutzmaßnahmen über Bord – das Land kehrte heute weitgehend zur Normalität zurück. “Wir hoffen, dass dies der endgültige Ausstieg aus der Krise sein wird”, sagte Gesundheitsminister Alain Berset. Unsere Nachbarn sind sichtlich erleichtert: Am lange herbeigesehnten “Tages der Freiheit” betreten etliche freudige und maskenlose Gesichter die Einkaufszentren. Einige Menschen behalten sie zwar weiterhin zum Selbstschutz – vorgeschrieben ist die Maske jedoch nicht mehr.

Erleichterung in der Schweiz: Einkaufen ohne MaskeGetty

Verkaufspersonal besonders erfreut

Wie der “Tages-Anzeiger” berichtet, ist besonders das Verkaufspersonal glücklich über die Lockerung. “Ein tolles Gefühl”, sagt ein Mann, während er Cappuccino zubereitet. Nachsatz: “Endlich kann ich wieder die Gesichter der Menschen sehen”. Eine junge Verkäuferin antwortete auf die Frage eines Herren, wieso sie keine Maske trage, fröhlich: “Müssen wir ab heute nicht mehr. Sie übrigens auch nicht.”

Weder Verkäufer noch Kunden müssen Masken tragen.Getty

Die Schweiz ist glücklich

Toll, herrlich und befreiend sind die Adjektive, die den heutigen Donnerstag in der Schweiz prägen. Jedoch sind auch Wörter wie seltsam, komisch, ungewohnt zu hören – kein Wunder nach zwei Jahren Pandemie. “Ich hatte beim Betreten des Ladens ohne Maske ein sehr eigenartiges Gefühl”, erzählt eine junge Frau. Nachsatz: “Als ob ich etwas Verbotenes machen würde.” Dann strahlte sie jedoch: “Doch ich realisierte: Ich kann jetzt wieder machen, was ich will.”

Dennoch sind einige Menschen weiterhin vorsichtig.Getty

Corona-Maßnahmen fallen in etlichen Bereichen

Neben dem Fall der Maskenpflicht in den Geschäften fallen auch die Corona-Maßnahmen in den Kulturbetrieben und Freizeiteinrichtungen. Es gibt auch keine Einschränkungen mehr für private Treffen und die Homeoffice-Empfehlung wird aufgehoben. Weiterhin gilt die Maskenpflicht jedoch im öffentlichen Verkehr.

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