206.500 Stellen – das war der Jahresschnitt an offenen Stellen im vergangenen Jahr. Das sind um satte 41,4 Prozent mehr als noch im Jahr davor, und um 61,1 Prozent mehr als im Jahr 2019 vor der Pandemie. Mittlerweile dauert es auch für Unternehmen länger, die Positionen richtig zu besetzen. Die Suchdauer hat sich verlängert. Nahezu händeringend werden Mitarbeiter bei Dienstleistern (ein Plus gegenüber 2021 von 44,9 Prozent) und in der Produktion (Plus 30,5 Prozent) gesucht.

Rekordwert bei den offenen StellenAPA/ORF.at/Statistik Austria

Auch im Verkauf und bei den Handwerkern fehlt es an Personal. Den höchsten Wert an unbesetzten Stellen gab es im dritten Quartal. Da waren 218.000 Jobs ausgeschrieben. Wer in diesen Sparten sagt, dass er dieser Tage keine Arbeit findet, dem steht wohl nur der eigene Wille im Weg. Angebote kann das AMS genügend machen.