„Irgendwann wird man bei AstraZeneca speziell mit sehr viel Freiheit operieren müssen und sagen müssen: Wer will und wer es sich traut quasi, der soll auch die Möglichkeit haben“, sagte Söder am Dienstag in München. Astrazeneca funktioniere nicht so, wie die meisten gehofft hätten, führte Söder weiter aus.

Impfung in Berlin und München ausgesetzt

Sowohl in Berlin wie auch in München, nimmt man die aktuellen Einschätzungen des Paul-Ehrlich-Instituts sehr ernst. So berichtete das deutsche Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, dass bislang 31 Fälle einer Sinusvenenthrombose nach der Impfung mit AstraZeneca aufgetreten sind. In neun Fällen mit tödlichem Ausgang. Betroffen waren meist Frauen zwischen 20 und 63 Jahren und lediglich zwei Männer im Alter von 36 und 57 Jahren. Dienstag um 18:00 Uhr wollen die Gesundheitsminister von Bund und Ländern über ein weiteres Vorgehen und den Umgang, mit dem immer öfter in Verruf geratenen Impfstoff beraten.