Super-Spekulant George Soros ließ sich auch heuer seine Reise in die Schweizer Hochalpen nicht nehmen. Das Weltwirtschaftsforum in Davos ist dieses Jahr natürlich auch von Russlands Krieg in der Ukraine überschattet. Das passt Soros aber gar nicht. Ein Krieg sei nämlich viel wichtiger als der um die Ukraine – nämlich der Krieg gegen den Klimawandel.

Das Ende der Zivilisation

Der Krieg in der Ukraine müsse möglichst rasch enden. Und zwar mit einer Niederlage von Wladimir Putin. Der Schaden durch die Versäumnisse im Kampf gegen den Klimawandel stehe unmittelbar davor, irreversibel zu werden. Das, so analysiert Soros, „könnte das Ende unserer Zivilisation sein“.

Russland ist beim Gas verwundbar

Was also tun? Während der US-Milliardär von einem kolportierten Öl-Embargo nichts hält, sieht es beim Gas für ihn anders aus. Dort sei Russland dagegen verwundbar, weil das Land seine Reserven nur über die bestehenden Pipelines verkaufen könne. „Europa ist Putins einziger Markt. Wenn er Europa nicht mehr beliefern kann, muss er 12.000 Förderstätten in Sibirien schließen“, wird Soros in der “Welt” zitiert.

Auch dieses Jahr trifft sich das WEF wieder im Schweizer Davos

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