Wenige Tage vor Weihnachten teilte die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer (60), ihre Ansicht dazu, wie sich die deutsche Bevölkerung an Weihnachten verhalten sollte, mit der Öffentlichkeit  – und machte da klare Unterschiede zwischen Geimpften und Ungeimpften: “Wenn meine kompletten Verwandten alle schon den Drittstich haben, inklusive mir selber, dann kann ich mich einfach treffen.“

Der Mainzer Virologe Bodo Plachter, Mitglied in Dreyers Corona-Expertenrat, zeigte sich in seinen Aussagen über Ungeimpfte zurückhaltend: “Alle, die nicht geimpft sind, gehen ein Risiko ein, wenn sie sich zu einer großen Weihnachtsfeier treffen.“

Wut in sozialen Medien über Ministerpräsidentin

“Ich will nochmal was sagen hier aus Sicht von Rheinland-Pfalz“, eröffnete Dreyer. “Also Ungeimpfte sollen nach unserer Verordnung gar nicht feiern. Die dürfen sich nur mit Ungeimpften treffen im eigenen Haushalt oder mit zwei Personen aus einem anderen Haushalt.“ Impfskeptiker reagierten in den sozialen Medien umgehend mit Wut und Unverständnis.

In derselben Pressekonferenz verteidigte Dreyer noch eine weitere Corona-Maßnahme. Während ein Gericht die 2G-Regel im Handel in Sachsen aufgehoben hat, wolle man in Rheinland-Pfalz daran festhalten.