In Kubas Hauptstadt Havanna wird es am “Kampftag der Arbeiterbewegung” am 1. Mai kein rauschendes Fest geben. Die traditionelle Parade fällt heuer aus.

Wie die Staatsmedien in Kuba berichteten, werde der Tag der Arbeit unter der Bedingung maximaler Sparsamkeit begangen. Der Generalsekretär der staatlichen Gewerkschaft CTC, Ulises Guilarte, gab an, dass die Parade wegen wirtschaftlicher Probleme und der begrenzten Verfügbarkeit von Kraftstoff abgesagt worden sei.

Statt der Parade und der Kundgebung auf dem Platz der Revolution werde es für die Bewohner Havannas bloß eine Veranstaltung auf dem Malecon geben, der Uferpromenade der Hauptstadt.

Der akute Treibstoffmangel hat in Kuba zuletzt zu weitreichenden Einsparmaßnahmen geführt. An den Tankstellen wird der Treibstoff rationiert, der öffentliche Personennahverkehr wurde zurückgefahren. Mehrere Universitäten setzten den Präsenzunterricht in der vergangenen Aprilwoche aus.

In Kuba wird die traditionelle Parade am 1. Mai ausbleiben