
Spannend: Auch der Rechnungshof will jetzt in Polit-Krimi prüfen
Etwas spät überprüft nun auch der Rechnungshof die Ausgaben für die vor vier Jahren erstellten und in Tageszeitungen erschienenen Umfragen der tatverdächtigen Meinungsforscherin. Die Justiz nimmt bekanntlich an, dass es zu einem Fall der Untreue gegenüber dem Steuerzahler gekommen sein könnte.
Die Spezialisten bewiesen bereits den Milliarden-Skandal und die tausenden Baumängel beim Wiener Krankenhaus Nord, jetzt rücken die Rechnungshofprüfer zum nächsten Großauftrag aus: Sie werden die Abwicklung der Finanzierung von Meinungsumfragen exakt überprüfen, die im Finanzministerium bei der Demoskopin Sabine Beinschab in Auftrag gegeben worden sind. Beinschab wurde kürzlich sogar für eine Nacht in Haft genommen, dann aber wieder enthaftet.
Ganz konkret wird die Rechnungshofprüfer interessieren, ob die Meinungsumfragen tatsächlich einen Wert für das Finanzministerium hatten, oder nur für politische Absichten verwendet worden sind. Floss Geld für die ÖVP-Performance hätte dies auch in den Rechenschaftsbericht 2019 der Partei einfließen müssen. Immerhin ermittelt in dieser Causa auch die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Bestechung, der Bestechlichkeit und der Untreue.
Umfrage-Krimi könnte Probleme für Rechenschaftsbericht bringen
„In den vergangenen Tagen sind Verdachtslagen bekannt geworden, die – wenn sie tatsächlich so stattgefunden haben und, wenn ja, 2019 so fortgesetzt worden sind – Auswirkungen auf die Kontrolle des Rechenschaftsberichts 2019 der ÖVP haben könnten“, erklärte dazu ein Sprecher des Rechnungshofs.
Kommentare
Will man jetzt wirklich diese Inseratengeschichte bis zum lezten Steinchen umdrehen und gleichzeitig die hunderten Millionen an Euro, die die Gemeinde Wien in den lezten Jahrzehnten unter die Medien gebracht hat, komplett ignorieren. Und wenn es um Meinungsmanipulation geht, dann muss der Blick auch Richtung Küniglberg gehen. Anders wirds nicht gehen.
Hier geht es nicht um Werbung für eine Partei, die auch die Partei bezahlt wurde. Hier besteht die Verdachtslage auf frisierte Umfragen, die Sebastian Kurz beim Sturz Mitterlehners nützen sollten und die mit Steuergeld finanziert worden sein könnten. Dieser Umstand muss erst noch geklärt werden.
Der ORF lügt jeden Tag.
Lieber Exxpress, was haben die Prüfer beim KH Nord bewiesen, außer, dass es jede Menge Mängel gab und dass die Baukosten explodierten!!! Was bewirkte die Prüfung juristisch, was machte die WKSTA in diesem Falle???? Wer kassierte zu Unrecht??? Energiering, Wünschelrutengeher , Zäune, Bauzeitdauer, etc., etc. Fragen über Fragen die bis heute nicht beantwortet sind!!! Beim AKH hatte man das schon Jahrzehnte vorher!!! Ein U-Ausschuss des Wiener Gemeinderates stellte fest, dass sich halt alles durch die Jahre verteuert hat!!! Das war es! Einfach SPÖ – Wien!!!
Das war auch „nur“ der Wiener Stadt Rechnungshof und nicht der Bundesrechnungshof…
@ Zampano Beim AKH handelt es sich um eine Krankenanstalt des Bundes und dieser Bauskandal hat mit dem Wr. Gemeinderat genausowenig zu tun wie der 7,7 Mrd Schaden verursachende HypoAlpeAdria Skandal, der Eurofighterskandals oder der Buwogskandals.
Ich glaub, da verstehen einige den Unterschied nicht, zwischen Steuergeldverschwendung und Betrug. Wenn ich für das Krankenhaus einen Wünschelrutengänger bestelle, so mag das Steuergeldverschwendung sein. Wenn ich den Gewerkslohn für den Wünschelrutengänger (noch dazu für privat) aber in die Rechnung des Dachspenglers packen lasse – dann ist das BETRUG! Erkennt ihr jetzt den Unterschied?
Sehr geehrter Hr.Knatterton !
Ich finde es schön , dass Sie der letzte SPÖ Wähler sind ! Lese ihre Bemerkungen nun die letzten Tage hier. Fahne hoch !!!!!! Ich glaube , dass Sie ein Droll sind !
Ich würde mal hinterfragen , ob ihre Sicht nicht ein wenig einseitig ist !
Ich habe genug Beweise , dass Geld vom ÖGB , der Arbeiterkammer , Pensionistenvereine , Stadt Wien etc. in Richtung SPÖ in den letzten 30-40 Jahre geflossen sind. Aber keine kleinen Beträge – da ist eine Glock und KTM ein Trinkgeld.
Weiters frage ich mich warum niemand die 100terten Millionen vom Gewerkschaftsstreikfond suchen möchte , welche bis heute verschwunden sind.
Die sollen die UA´s kontrollieren.