Auch wenn’s im eigenen Land gut für Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) läuft: Es wird extrem genau beobachtet werden, ob die aktuellen bundespolitischen und außenpolitischen Entwicklungen der niederösterreichischen ÖVP helfen oder auch schaden könnten.

Bisher war nur bekannt, dass die Niederösterreich-Wahl “irgendwann zwischen 29. Jänner und 19. März” stattfinden soll, am 17. November soll der Termin dann genau festgelegt werden.

Im aktuellen Interview mit exxpressTV und exxpress.at überraschte nun aber ÖVP-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner mit einer klaren Ansage: “Unser Wunschtermin für die Wahl ist der 29. Jänner – wir wollen einen kurzen Wahlkampf, in diesen harten Zeiten soll und muss die Politik für die Menschen arbeiten. Eine wochenlange Blockade wäre da extrem schädlich.”

Geht dieser Termin durch (was anzunehmen ist), heißt das für alle niederösterreichischen Landesparteien: 20 Tage Power-Wahlkampf ab dem Ende der Weihnachtsferien.

Der Landesgeschäftsführer der ÖVP Niederösterreich Bernhard Ebner (rechts) im Gespräch mit eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt

Auch massive Kritik an Leonore Gewessler (Grüne)

Die niederösterreichische ÖVP hofft darauf, dass der Beschluss zu ihrem Wunsch-Wahltermin einstimmig erfolgt. Aktuell hält die ÖVP im Landtag in St.Pölten 29 der 49 Mandate, die SPÖ 13, die FPÖ 7, die Grünen kamen auf 3 Landtagssitze und die NEOS ebenso auf 3, ein Mandatar ist fraktionslos.

Im TV-Talk mit dem eXXpress kritisiert ÖVP-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner auch konkret die Energie- und Klima-Ministerin Leonore Gewessler (Grüne): Ihr Verhalten bei der Verhinderung des Lobau-Tunnels sei bedenklich.

Das ganze TV-Interview sehen Sie ab 19.50 Uhr in unserer großen Abend-News-Show “10 vor 8” auf exxpressTV und auf exxpress.at

Ausgezeichnetes Ergebnis biem jüngsten Landesparteitag: Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner