
Corona-Sperrstunde ignoriert: Verfassungsrechtler Mayer drohen bis zu 3600 Euro Strafe
Bei seinen Expertisen zur Innenpolitik ist Universitätsprofessor Heinz Mayer immer recht streng – er persönlich sieht’s lockerer: Gäste eines Wiener Restaurants informierten den eXXpress, dass der Verfassungsrechtler knallhart die Corona-Sperrstunde ignoriert hat. Ihm droht nun eine Geldstrafe von bis zu 3600 Euro.
Der strenge Professor prangert gnadenlos die echten und auch die vermeintlichen Pannen der Bundesregierung an und kritisiert hart die Qualität der Corona-Verordnungen: Für sich selbst nimmt er die geltenden Vorgaben zum Schutz gegen eine erneute Virus-Welle ziemlich locker – Heinz Mayer hält sich einfach nicht an die geltende Verordnung zur frühen Sperrstunde der Gastronomie. Dieses zweierlei Maß hat auch andere Gäste des netten italienischen Restaurants in der Wiener Innenstadt verärgert: Sie knipsten, wie Univ.-Professor Heinz Mayer sitzen blieb und sich weiter unterhielt, als alle anderen Gäste bereits das Lokal verließen.
Andere Gäste gehen, Verfassungsjurist pfeift auf Sperrstunde
Mayer ignorierte dann sogar die beiden Polizisten, die den Gastwirt zur Einhaltung der Sperrstunde ermahnt haben – die beiden Beamten gehen direkt an dem Verfassungsrechtler vorbei, er bleibt aber gelassen im Gastgarten sitzen.
“Zu meinem privaten Leben gebe ich keinen Kommentar ab. Es ist für niemanden von Interesse, wo und wann ich bin”, antwortete Heinz Mayer, als ihn der eXXpress um eine Stellungnahme zu seinem Verhalten vor dem Wiener Nobel-Italiener befragen wollte. Gäste, die sich korrekt verhalten haben und das Lokal um 22.00 Uhr verlassen haben, sehen das anders – so meinte ein Zeuge: “Ich find es absolut nicht gut, dass ein Experte für Verfassungsrecht, der immer wieder selbst kleinste Pannen kritisiert, so die geltende Gesetzeslage ignoriert.”
Erst kürzlich rechnete Mayer etwa mit Finanzminister Blümel ziemlich heftig ab: “Entscheidungen des VfGH sind von Staatsorganen auf Punkt und Beistrich unverzüglich umzusetzen. Und wenn das nicht passiert, lässt das an der rechtsstaatlichen Gesinnung des Betreffenden sehr zweifeln.”
Auch dem Gastwirt droht eine hohe Geldstrafe
Aufgrund der Tatsache, dass es Zeugen des Vorfalls aber auch ein nach 22 Uhr geschossenes Foto von Mayer im Gastarten gibt, könnte der Abend für den Universitätsprofessor noch teuer werden: Immerhin drohen bei einer Anzeige bis zu 3600 Euro Geldstrafe. Auch der Restaurantbesitzer wird nicht begeistert sein, dass der prominente Gast nicht rechtzeitig heimging: Gastronomen, die sich nicht an die geltenden Corona-Verordnungen halten, müssen Strafen bis zu 30.000 Euro befürchten.
Kommentare
Jööööö, der rote Heinzi beim Wäääääin sooooufääään nach der Sperrstund. Da wächst die Pinocchionase noch mehr, zumindest wird sie noch roter eingefärbt, sein Blick wird bei seinen nächsten Auftritten in der zib auch noch nicht klar und linksverschoben sein.
Armer Heinzi *ggg*
Welcher Italiener war das?
@antr, die Linken werden es nie verstehen, einfach etwas von sich geben ohne dabei nachzudenken
Ich kann Ihnen versichern, dass ich viel weiter von links weg bin, als Sie! Nur weil man die Politik des türkisen Heilands nicht mag, muss man kein Linker sein!
Nicht links? Dann ist es wohl die andere Seite. Rechts Außen haben in Bezug auf unseren Kanzler so ziemlich die selben seelischen Probleme
Der Herr Mayer betrachtet sich wirklich als etwas Privilegiertes, besseres.
Da darf die Strafe dann auch dementsprechend ausfallen.
So sind sie, unsere Maßnahmenbefürworter. Wasser predigen und Wein saufen. Gibt im privaten Umfeld genügend Kurz-Anhänger, die sich nicht an die Vorgaben ihres türkisen Heilands halten.
Bei Fehlverhalten ganz wichtig: eine Verbindung zu Kurz herstellen. Damit ist klar, da ist ein strammer Linker am Werk.
Frage, gibt das Renner-Institut das so vor?
Passt aber da nicht so gut, da geht es darum selber zu denken
Ich kann Ihnen versichern, dass man kein Linker sein muss, um die Politik der türkisen Buberpartie nicht zu mögen!
Links Extrem? Oder gar am anderen Ende des Spektrums, rechts extrem. Die beiden Lager haben für gewöhnlich ein Problem mit einem gemäßigt Konservativen
Keine Sympathien für Prof. Mayer aber 22 Uhr ist ohnehin ein Witz.
Und wenn wir schon bei der Gastronomie sind: Bitte folgende Petition googlen; bestenfalls auch unterzeichnen und bei Bedarf ein oder zwei gleich gesinnten mitteilen Len: 28.04.2021 · Registrierungspflicht außer Kraft setzen ! Freie Gastronomie ohne Datensammelei!*
Das Programm coronaleugnerische Programm der Kickltruppe können Sie sich sparen.
Die Sperrstunde ist ab 10 Juni ohnehin wieder um 24 Uhr, und das mit den Registrierungen klappt in den meisten Lokalen völlig problemlos und gibt vielen Menschen eine gewisse Sicherheit.
Deshalbe haben die Wirte dadurch auch mehr Gäste, den kaum jemand ist so verrückt und läßt sich leichtfertig anstecken.
vielleicht musst er noch zahlen?
Es ist Zeit das auch pragmatisch zu betrachten.
Da muss man nicht gerade ein UniProf. sein, um lieber die Luft draußen nach 22 Uhr zu genießen, als den Gift und “Ibizakultur” im ORF zu konsumieren. Er wollte sich einmal den Abend nicht verderben und seine Nerven schönen. Der Grund war sicher der ORF. Dort lief gerade eine Einschulung der Ober-Inkvisitions-Behörde explizit für die Fr.Zadic. Ein Schnellkurs als Richterin.
Sie darf abtreten!
In der Privatwirtschaft würde Sie bei solchen groben Versagen schon längst “befördert”. Die Entscheidungen fallen noch nicht im ORF…
Gesundheit hat Vorrang vor dem Gesetz, der das nur gut meint aber nicht einmal sms-Privatkommunikation schützen vermag.
Anlehnend an seinen Kommentar zu Pilnacek würde ich sagen: “Die Sperrstunde ignorieren kann er, wenn er will, zu Hause in der Küche mit seiner Frau.
Ich hoffe, er ist nicht mehr mit dem Auto gefahren.
Bei allem Respekt, aber was hat der Lokalbesitzer nicht verstanden, wenn um 22:00h Sperrstunde ist? Um 22:01h wäre mein Lokal leer und dicht und fertig und die Kiberer dürfen durch die Auslage rein schauen.
Zum Wohl des Betreibers, zum Wohl der Gäste und weil man sein sauer verdientes Geld nicht als Straf-und Deppensteuer los werden will.
Wir leben im neuzeitlichen Denunziantentum, da sollte man aufpassen, wer nach 22:00 Uhr noch um die Häuser schleicht!
Unglücklicher Versuch jemanden zu verteidigen, der genau das macht was Sie Anderen vorwerfen
Wenn es derart einseitig ist, ist es sehr offensichtlich ein gefälligkeitsverhalten für die Wahlverlierer. Die eine Wahl Niederlage nicht verkraften und sich so rächen wollen. Und der Herr versucht zu helfen, und Naive glauben, er predigt die Wahrheit
Gibts eure Zeitung in Papier auch?
I warat nömli scheissrig
Na bei Ihren minderintelligenten Kommentar mache ich mir um meine Freischaltung auch keine Sorgen mehr.
Das Beste ist ja, dass dieser Herr die privaten Nachrichten anderer Leute im ORF-Sender Ö1 öffentlich kommentiert und beurteilt …
Übrigens ist dieser völlig freche Ö1-Pseudo-“Journalismus” nur noch eine einzige Bankrotterklärung. Es wird nicht einmal mehr versucht, so etwas wie Ausgewogenheit und Objektivität anzustreben, sondern schamlos, völlig einseitig und selektiv Stimmung gemacht – ein hemmungsloser Anti-ÖVP-Sender finanziert von Gebührenzahlern. Eine Schließung dieses Senders wäre begrüßenswert, und zwar je früher, desto besser.
Absolut richtig! Heute Mittag zw. 13.00 und 14.00 Uhr habe ich im Auto Ö1 gehört und musste mit Staunen feststellen, dass eine ganze Stunde Marlene Engelhorn zur Verfügung stand. „Besteuert uns Reiche endlich“ hieß die Sendung. Anrufer beweihräucherten sie und säuselten, dass sie die richtige Politikerin wäre! Die spärliche Kritik, die per Mail rein kam und vorgelesen wurde, kommentierte sie lapidar als „falsch“ und es war niemand zu gegen, der aufzeigte, dass der Marxismus/Kommunismus eine Utopie darstellt. Ich musste dann umschalten, da unerträglich!!
Sein Privatleben kommentiert er nicht.
Dafür kommentiert der Hr. Dr. Mayer aber private SMS und E-mails, die den drei oberlinken Medien (ORF, Standard, Falter) permanent zugespielt werden.
Die Ö1-Journale werden ja maßgeblich von Stefan Kappacher geprägt, der dermaßen fanatisch links ist, dass gegen ihn selbst Armin Wolf noch wie ein besonnener Bürgerlicher wirkt.
@Leserin: Ja, die selben Leute, die kein Problem mit linken Diktatoren haben, aber schon die soziale Marktwirtschaft als “problematisch” und “asozial” ansehen. Wir erinnern uns an die “sozialen” Zustände in Ost-Berlin oder unter dem Vorsitzenden Mao …
@Hatschi Bratschi: In zivilisierten Ländern wäre ein derartiges Ausspionieren und Publizieren des Privatlebens übrigens ein Fall für den Strafrichter.
@Perigord: Völlig richtig. Der verhehlt – etwa auf Twitter – auch seine Einstellung überhaupt nicht. Ö1 schadet sich damit letztlich selbst am meisten, da wird ein Scherbenhaufen übrig bleiben. Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.
Welcher Partei steht der Herr nahe, das wäre ja ansonsten typisch für Rote und Grüne, Wasser zu predigen und Wein zu saufen…?
Macht ansich durchaus Sinn, wenn er sich sicher ist, dass die Verordnung Verfassungswidrig ist.
Bei einem Gastarbeiter? Da müssen Sie schon ein Brett vor dem Kopf haben, wenn Sie da nur diese Möglichkeit sehen
Ist die Antwort auf “fewe”
Nur nebenbei: Der Denunziant war aber auch im Lokal. Oder war es die Leute vom Lokal?
das ist ein fakenewsbild und sicher vor 22h aufgenommen
Allein schon aus Respekt gegenüber dem Wirt und dem Lokal sowie dessen Mitarbeitern sollte man seine Sachen rechtzeitig zusammenpacken und nicht demonstrativ weiter herumsitzen. Es ist nämlich logisch, dass ein Gastronom und sein Personal eher davor zurückscheuen, seine Gäste hinauszuwerfen.
Also: Einfach respektlos.
Übrigens: Dass an “rechtsstaatlicher Gesinnung zu zweifeln” ist, wenn privateste Chats und Fotos ohne jegliche Verbindung zu strafbarem Verhalten in die Öffentlichkeit gebracht und dort von Spitzenpolitikern oder bestens vernetzten Polit-“Beratern” hämisch kommentiert werden, obwohl für die von diesen Indiskretionen betroffenen Menschen schwere berufliche wie persönliche Nachteile drohen, hat der Professor emeritus bisher leider noch nicht öffentlichkeitswirksam gerügt …
Wenn er die Verordnungen kritisiert und dagegen verstößt ist das alles andere als ein Widerspruch, es ist konsistent. Sowieso darf man deswegen nicht dagegen verstoßen.
Aber es gibt ja glücklicherweise wieder Blockwarte, die aufmerksam aufpassen, dass der nächste kein Vergehen begeht und zeigen das dann auch brav an. Widerwärtig finde ich das. Sowas gibt es nur in Diktaturen.
Egal, wie sympathisch oder nicht einem dieser Verfassungsrechtler ist.
Haben Sie das den Herrn Mayer und seinen Gesinnungsgenossen schon mitgeteilt, die genau das ständig machen
Der immer im ORF Befragte, wenn es darum ging den Türkisen ein Fehlverhalten anzulasten. Ziemlich peinlich!
Wie können Sie, Herr Schmitt, es wagen, immer wieder diese “Unberührbaren” (Brandstätter, Mayer und wie sie alle heißen) hier anzuprangern? Das geht ja überhaupt gar nicht! Sie sollten sich am Riemen reißen und diese völlig unbescholtenen Menschen in ihrer Privatsphäre nicht stören! Wo käme man denn da hin, wenn sich ein paar Journalisten erdreisten, die Guten, Schönen und moralisch so hochstehenden Bürger dieses Landes zu kritisieren. Tstststs! Schämen Sie sich Ihnen ;-))
VdB: ” So sind wir doch”!
Wie sagt man so schön? Es war “a bsoffene Gschicht!” 😉
Oj, der Herr Professor. Danke Express, schoenen Gruss
Ein Obermoralist, der immer ganz genau weiß, was alle zu tun haben.
Quod licet Iovi, non licet bovi.
ist jetzt der Herr Professor (der der linken Reichshälfte zuzuordnen ist) auch ein Corona-Leugner? Normalerweise sind das nur dumme Quer- und Diagonaldenker und böse Rechte natürlich ganz besonders
Ja, er prangert die Verstöße gegen die Verfassung in den Verordnungen an. Haben Sie dagegen ernsthaft was einzuwenden?
@ fewe:
Wogegen ich was einzuwenden habe ist, wenn jemand sich für was Besseres hält und glaubt, sich nicht an geltende Regeln halten zu müssen.
Das ist meine Meinung, die ich mir zu vertreten erlaube, wenn Sie freundlichst gestatten wollen.
Sowieso, aber jemand, der die Einhaltung der Verfassung einfordert, ist kein Obermoralist, das sollte eigentlich normal sein. Als Bürger bin ich dankbar, dass es solche Leute gibt. Das ist mehr wert, als ob der die Sperrstunde nicht einhält. Das meine halt ich.