Angeblich im Namen von 450 Kollegen verfasste ein steirische LKH-Physiozherapeuth einen Brief an Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundeskanzler Alexander Schallenberg und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein, in dem er sich gegen eine Impfpflicht sowie den dritten Stich ausspricht.

Laut “heute.at” kursiert das Schreiben auch im Internet, was für den Absender jetzt Folgen hatte: Wie die “Kleine Zeitung” berichtet, habe der Brief nämlich seinen Arbeitgeber, die steirische Krankenanstaltengesellschaft KAGES, in Alarm versetzt. “Hier geht es auch darum, dass er als vermeintlicher Sprecher von 450 Mitarbeitern auftritt”, sagte Sprecher Reinhard Marczik gegenüber der “Kleinen Zeitung”. Offenbar hatte der Mann nie die Belegschaft, die zum großen Teil geimpft ist, in dieser Angelegenheit hinter sich. Es haben sich auch keine weiteren Mitarbeiter gefunden, die sich mit dem Physiotherapeuten solidarisiert hätten.

KAGES trennt sich von Mitarbeiter

Nach einem Gespräch mit dem Mitarbeiter wurde entschieden, dass sein ohnehin befristeter Vertrag nicht verlängert wird. Er wird künftig nicht mehr in KAGES-Einrichtungen tätig sein.