“2015 darf sich nicht wiederholen”, so die SPÖ-Chefin. Die Krise in Afghanistan sei verheerend, so Rendi-Wagner. Man dürfe davor nicht die Augen verschließen. Österreich allein, könne jedoch nicht Welt retten. Da müsse die Staatengemeinschaft zusammenhalten. Vorrangig sei, Österreicher aus Afghanistan heraus zu holen. Hier ist Rendi-Wagner ganz auf Linie des Wiener Bürgermeisters.

Entscheidend sei, in einer internationale Hilfsgemeinschaft den Menschen – vor allem den Frauen in Afghanistan zu helfen. Wieviele man herausholen und nach Österreich bringen soll, darauf wollte sich Rendi-Wagner nicht festlegen. Sie spricht von einigen hundert.

Keine generelle Impfpflicht

In der Corona-Pandemie bleibt Rendi-Wagner ihrer bisherigen Position treu. “Impfen, impfen, impfen” lautet die Parole. Einen Lockdown betrachtet sie als letzte Möglichkeit. “Wir können es schaffen”, so Rendi-Wagner. Eine Impfpflicht würde sie nur da unterstützen, wo besonders vulnerable Personen tätig sind. Wie zum Beispiel in der Pflege.