
SPÖ-Krach perfekt: Beleidigter Doskozil schickt keinen Kandidaten für EU-Wahl
Jetzt hängt der Haussegen bei der SPÖ kurz vor dem Parteitag so richtig schief: Weil Parteichef Andreas Babler seine Kandidaten durchboxte, reagierte Burgenlands Landeshauptmann Doskozil beleidigt. Er schickt jetzt keinen Kandidaten mehr in die EU-Wahl.
Nach der Debatte über die Kandidaten-Liste der SPÖ für die EU-Wahl im kommenden Jahr hat der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil angekündigt, keinen Kandidaten aufzustellen. Gleichzeitig kritisierte der SPÖ-Landeschef die Bundespartei scharf.
Grund war ein Streit mit der Bundespartei über die zustehenden Plätze auf der Kandidatenliste. Die Burgenländer fühlten sich schlecht behandelt, da sie der Meinung sind, dass ihnen gemäß parteiinternen Regeln Platz fünf auf der Liste zustehe. Bekommen hat man aber nur Platz sieben.
Doskozil sagte, dass die Begründung der Bundespartei „fadenscheinige Ausreden“ seien. „Es wird dahin argumentiert, dass wir auf dem siebten Platz landen“, sagte der Landeshauptmann. „Die Sozialdemokratie hätte Größe zeigen können, aber das ist offenbar kein Faktor in der Parteiführung.“
Doskozil: "Argumente weggewischt - Thema erledigt"
Seitens der Bundespartei mangle es an Verlässlichkeit und Berechenbarkeit, sagte er. Wahlwerben werde man trotzdem, einen Streit mit der Bundespartei soll es nicht geben, betonte Doskozil. Nach einem Burgfrieden klingt die jüngste Auseinandersetzung jedoch nicht.
Das Burgenland beharrt darauf, dass ihm auf Basis des Berechnungsmodells der Landespartei der 5. Listenplatz zustehen würde. Die Argumente hierfür seien von der Bundespartei aber “weggewischt” worden. Für ihn sei das Thema “erledigt”. Sollte wider Erwarten nun doch der 6. Platz zugestanden werden, könne man über alles reden, sagte Doskozil. Wirklich rechnen tut er damit aber nicht, einen möglichen Namen für eine weibliche Kandidatin nannte er noch nicht.
“Um ein klares Zeichen zu setzen”, dass gewisse Regeln einzuhalten sind, habe man nun diese Entscheidung getroffen. Die Beschlüsse für das Berechnungsmodell seien 2018 gefasst worden, dementsprechend sollte das Burgenland den 5. Platz bekommen.
Eine “Konfliktsituation” mit der Bundespartei oder Streit soll es nun nicht geben, im Gegenteil: “Wir werden uns darauf konzentrieren, ein gutes Ergebnis einzufahren”, sowohl bei der EU-Wahl, als auch bei der Nationalratswahl und 2025 bei der Landtagswahl, so Doskozil.
Kommentare
der krächzende Querulant wieder
Voll der Kindergarten. Eh gut, SPÖ sollte gar keine Kandidaten zur EU schicken, sind eh nur
Ja sager der EU.
Um es mit den Worten des Spaltpilz der Nation auszudrücken “betreiben die politischen Selbstmord”?
Könnte durchaus sein, dass dann Doskozil doch noch wie Phönix aus der Asche steigt
Wahrscheinlicher ist aber eine neue Liste a la Frau Wagenknecht auch in Österreich.
Na da haben wir es wieder!
Wer im glauben war mit einem NEUEN -HÄUPTLING an der Spitze der Sozialdemokratie wird es besser hat sich klar Getäuscht! Die SPÖ braucht keine Feinde von außen die machen sich doch Perfekt selber Kaputt. Die Sozialdemokraten aller Länder sind im Selbstzerstörungs-Modus. Das Volk ist denen nur mehr vor der Wahl wichtig und am Herzen, danach Shit Happens lieber Wähler. Und die Schuldigen sind die anderen oder der Klimawandel.
Die Bundes SPÖ hat die Chance die dieser Herr geboten hat unfair verhindert . Jetzt ist er Wagenknecht und Orban in einer Person . Liebes Burgenland ich beneide euch um diesen Landeshauptmann .
Kannst ihn haben. Geschenkt.
Will mich bei den Roten nicht einmischen aber wenn Doskozil – von dem ich sonst sehr viel halte – als EU-Kandidaten einen Trottel präsentiert der als Wehrdienstverweigerer das Bundesheer verraten und verkauft hat ist er selber schuld.
Oje, jetzt muss Darabos bleiben, wo er immer hingehört hat. Nicht eine Villa und ein fettes Büro in Brüssel mit vielen Mitarbeitern, sondern das Kammerl in Eisenstadt, wo ihm die Putzfrau sagt, wann er beim Wischen die Füße hochheben soll.
Ein öffentlicher Streit wegen Platz 7 statt Platz 5 wegen einer dusseligen EU-Kandidatur, wo es ohnehin nur darum geht, einen nutzlosen Freunderl-Posten zu verteilen. Deren Probleme möchte ich haben. Babys mit Bartwuchs!
Der Genosse Babler ist, was er schon vorher war, eine rote/marxistische Randfigur im großen (?) Spiel der Politik. Er weiß es nicht, er kann es auch nicht! Die SPÖ ist nicht bereit die jahrzehntelang aufgebaute Verkrustung zu durchbrechen! Der Genosse Babler steht den alten SPÖ-Bonzen und dem Politprofi Dosko gegenüber, dieses Spiel kann und wird er nicht gewinnen, das war vorauszusehen! Die SP’Ö, damit Genossen Babler, sind Geschichte! Die FPÖ freut dies und mich auch!
Ich bin auch höchst erfreut. Mit diesem Leninisten ist jedenfalls der Wahlsieg für die FPÖ gesichert, völlig egal wann schlussendlich gewählt wird. Babler war und ist der Garant, dass die SPÖ jedenfalls auf dem dritten Platz landet und mit Sicherheit noch unter dem Ergebnis von Rendi-Wagner abschneiden wird….
Doskozil hat die „demokratische“ Wahl der SPÖ-Mitglieder zum Parteichef gewonnen. Wurde aber „autokratisch“ von den SPÖ-Eliten abgelehnt.
Babler ist somit „NICHT“ demokratisch von den SPÖ-Mitgliedern gewählt worden.
So geht also Demokratie in der Sozialdemokratischen Partei. Kurz SPÖ.
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Übrigens sind mir keinerlei Aktivitäten der SPÖ bekannt, die für einen weiteren Ausbau der Demokratie in Österreich stehen. Nicht gerade sehr überzeugend für eine Partei, die sich selbst „Sozialdemokratie“ nennt.
Darabos in der EU ?
Werden dann bei allen Flugzeugen die Nachttauglichkeitsanlagen verboten ?
Er hat ja Erfahrung damit …. 🙂
Ich freu mich schon sooo auf den Parteitag der SPÖ. Ich kann es nicht mehr erwarten.
Die Kommentare in sämtlichen Foren – das wird ein Spaß.
Ich habe schon bei den letzten Artikeln, besonders hier im eXXpress, Tränen gelacht.
Ich glaube, ich werde den Babler-Kasperl vermissen, wenn er nicht mehr da ist.
Nicht BELEIDIGT, genervt!
Interessiert dieses Kasperltheater tatsächlich jemand ?
Das habe ich mich auch gerade gefragt.Aber wir hier in Österreich haben ja sonst keine Probleme,da kann man das Thema Postenschacher schon zur Chefsache machen.
Keinen Eurofighter aus dem Burgenland? Schade!
Der Dosko ein unsympathischer Mensch wie ich den das erste mal 2015 gesehen hab an der Grenze 🤮und jeden Tag auf die spö 🤮🤮und dosko bleib bitte im Burgenland 👍👊
Nein ich schreib gaaaaaaaaanz langsam
Nicht beleidigt, genervt.
Sehr gut, besser geht`s nicht. Jetzt fehlt dann nur noch der offizielle Aufruf an seine Wähler in Pannonien, nämlich “wählt lieber die wahre soziale Heimatpartei FPÖ”! Nach der krachenden SPÖ-Wahlniederlage bei der kommenden NR-Wahl ist Babler weg, Dosko könnte unter Kickl den Vize spielen und seiner Bundespartei das verschärfte dänische Modell aufzwingen. Aber bis dahin gilt – X FPÖ, nur dann wird`s was!
Doskozil tut gut daran, keinen Kandidaten der SPÖ zur EU-Wahl zu entsenden. Es wäre ohnehin nur ein eher peinlicher Auftritt und die Person würde vermutlich gleich beim Eingang einen Rechenschieber geschenkt bekommen.
Bitte könnten nicht auch die anderen, linken Genoss:/_*innen(m/w/p) so beleidigt sein wie der Don Dosko und für immer zuhause bleiben?
Dann wäre vieles einfacher!
Die Richtung stimmt! 👍
Freund schafft! 🤣🤣🤣
Na geht’s noch jetzt wirds zum Kasperletheater liebe SPÖ arbeitet um euer Geld….