1250 Kilo Kokain, dazu Geldwäsche mit Spieler-Transfers
Die spanische Polizei in Spanien hat mit Behörden aus Deutschland und zahlreichen anderen Ländern einen gewaltigen Schmugglerring ausgehoben. Es sind 1250 Kilo Kokain sowie zahlreiche Mengen Bargeld sichergestellt worden. Zudem betrieb die Bande auch Geldwäsche durch Spielertransfers.
In Zusammenarbeit mit zahlreichen Behörden hat die spanische Polizei den größten Schmugglerring für Kokain zerschlagen. 61 Verdächtige sind festgenommen worden, 13 davon in Spanien. Unter anderem sind 1.250 Kilo Kokain sowie zahlreiche Mengen an Marihuana und Bargeld sichergestellt worden. Bei den Bandenmitgliedern handelt es sich überwiegend um Bürger aus den Balkanländern Serbien, Kroatien und Montenegro. Die europäische Polizeibehörde Europol hat die Ermittlungen in diesem Fall zusammen mit Polizisten aus Spanien und Deutschland jahrelang geleitet. Außerdem sollen Beamte aus Kroatien, Slowenien und Serbien sowie Kolumbien und den USA mitgeholfen haben.
Bereits im Frühjahr sind in Spanien die Festnahmen erfolgt. Dabei wurden 1,25 Tonnen Kokain nach Europa geschmuggelt. Die Drogen wurden anschließend in ganz Europa verteilt. Die Festnahmen erfolgten, als eine Lieferung in Spanien eintraf. Da die führenden Banden-Mitglieder ständig mobil waren, nirgendwo dauerhaft lebten und von Land zu Land reisten waren die Ermittlungen äußerst schwierig. Laut der kolumbianischen Polizei war die Bande auch im Fußball-Geschäft verwickelt, indem sie Geldwäsche durch Spielerwechsel betrieb.
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