150 Marathonläufe in 150 Tagen: Australierin bricht Weltrekord
Erchana Murray-Bartlett hat einen Weltrekord gebrochen. Die Australierin hat in 150 Tagen 150 Marathonläufe absolviert. Mit dieser Aktion wollte sie auf das Aussterben der australischen Tier- und Pflanzenwelt aufmerksam machen.
Da kann man nur den Hut ziehen! Erchana Murray-Bartlett hat einen neuen Weltrekord aufgestellt. Die Australierin lief in 150 Tagen 150 mal die Marathondistanz. Dabei lief sie durch unbefestigte Straßen und Autobahnen. Die Ernährungswissenschaftlerin lief außerdem am Meer und auch im Regenwald. Doch der Weg war nicht immer einfach. Die gebürtige Australierin kämpfte mit geschwollenen Füßen. Darüber hinaus hat Murray-Bartlett zehn Paar Schuhe verbraucht.
Dennoch ließ sie sich nicht von ihrem Weg abbringen. Fünfeinhalb Monate lang spulte sie täglich ihren Marathon ab. Dabei kam die Australierin auf 6300 Kilometer. Seit einigen Jahren läuft Murray-Bartlett professionell. Gegenüber der BBC meinte die Australierin, dass sie nach der verpassten Qualifikation für die Olympischen Spiele ein neues Ziel brauchte. So hat sich Murray-Bartlett zum größten Lauf ihres Lebens entschieden.
80.000 Euro für Naturschutzprojekt gesammelt
Damit knackte die Australierin auch den Rekord von Kate Jayden. So absolvierte sie den größten Lauf ihres Lebens. Die Britin absolvierte 2022 106 Mal die 42,195-Kilometer-Distanz. Auch nach zahlreichen Sonnenbränden und Insektenstichen machte Murray-Bartlett weiter. Alleine in den ersten drei Wochen musste sie drei Verletzungen einstecken. Aufgeben war für sie dennoch keine Option. Dabei verbrannte sie 6000 Kalorien am Tag.
Die Qualen nahm die australische Läuferin aber für einen guten Zweck auf sich. Die Australierin wollte damit auf das Aussterben der australischen Tier- und Pflanzenwelt aufmerksam machen. Australien gehört nämlich zu jenen Ländern, wo das Aussterben der Artenvielfalt am schnellsten voranschreitet. Umgerechnet sammelte sie darüber hinaus 80.000 Euro für das Naturschutzprojekt “The Wilderness Society”.
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