2:1 bei Admira! Rapid unter Feldhofer weiterhin ungeschlagen
Rapid bleibt unter Ferdinand Feldhofer weiterhin ungeschlagen. Drei Tage nach dem 1:0 Sieg in der Europa League gegen Genk legten die Hütteldorfer zum Bundesliga-Jahresabschluss bei der Admira nach und festigte mit einem 2:1 (1:1) den Platz in den Top-Sechs.
Mit 24 Punkten lag Rapid vor dem Abendspiel zwischen der Austria und dem LASK auf Platz fünf, die Admira kam vom vorletzten Platz – drei Punkte vor Schlusslicht Altach – nicht weg. Die Niederösterreicher, die angesichts des Lockdown-Endes vor über 3.000 Zuschauern durch Stefan Zwierschitz (18.) zwischenzeitlich ausgleichen konnten, belohnten sich für einen couragierten Auftritt hingegen nicht und sind bereits seit acht Runden sieglos. Zudem bleibt man im eigenen Stadion harmlos, kassierte die fünfte Heimniederlage im neunten Spiel (zwei Remis).
Feldhofer brachte Linksaußen Jonas Auer und im defensiven Mittelfeld Srdjan Grahovac neu in die Startelf, im Sturm agierte anstelle des angeschlagenen Kara, der nur auf der Bank saß, Fountas. Der Grieche war es auch, der Rapid in der ersten Torszene mit einem schönen Solo und sattem Schuss ins lange Eck in Führung brachte, dabei aber auch von der Passivität der Admira-Verteidiger profitierte. Es dauerte freilich nicht lange, da belohnten sich die Gastgeber für ein durchaus engagiertes Auftreten: Nach einem Freistoß köpfelte der völlig freie Zwierschitz den Ball im Bogen hinweg über Rapid-Goalie Paul Gartler zum Ausgleich ins Tor.
Bis zur 30. Minute entspann sich ein flottes, ausgeglichenes Spiel, von dem die Admira optisch sogar etwas mehr hatte. Torchancen waren dennoch Mangelware, sieht man von einem von Grahovac geblockten Schuss Marlon Mustaphas ab (24.). Nach Halbstundenfrist wurde das Duell aber immer zerfahrener, erst die Pause brachte wieder Verbesserung.
Admira´s Bemühungen waren am Ende vergeblich
Vor allem Rapid zeigte mehr Zug zum Tor, meldete sich erstmals durch Robert Ljubicic mit einem Lattenköpfler nach Ecke zu Wort (48.). Danach prüfte Fountas Admira-Tormann Andreas Leitner von der linken Seite (55.). Grün-Weiß hatte aber auch Riesenglück: Nach einem buchstäblichen Ausrutscher von Emanuel Aiwu bei einem Freistoß landete der Ball bei Mustapha, der nach Solo allein vor Gartler nur die Stange traf (54.).
Feldhofer brachte in der 57. Minute mit Dejan Petrovic, Kelvin Arase und Kara ein frisches Trio, Letzterer belohnte schließlich die verstärkten Bemühungen von Rapid: Nach gefühlvoller Hereingabe von Fountas köpfelte das heranfliegende Kraftpaket aus wenigen Metern zum 2:1 ein.
Die Admira steckte aber nicht auf und tauchte noch mehrmals gefährlich im gegnerischen Drittel auf. Luca Kronberger, der schon zuvor knapp verfehlt hatte (62.), zielte über das Tor (66.), Marco Hausjell wurde im Strafraum geblockt (72.), Kronberger fand in Gartler seinen Meister (89.). Rapid ließ in der turbulenten Schlussphase letztlich nichts anbrennen, versäumte es aber, den Sack zuzumachen. Arase scheiterte nach einem Solo an Leitner, zudem vergab Koya Kitagawa kläglich (jeweils 87.). Karas vermeintliches 3:1 wurde wegen Abseits nicht anerkannt (91.). (APA/red.)
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