3:1! Sturm bezwingt Rapid im Bundesliga-Spitzenspiel
Sturm Graz kann im Bundesliga-Spitzenspiel Rapid mit 3:1 bezwingen. Damit bleiben die Grazer Tabellenführer Red Bull Salzburg dicht auf den Fersen. Zudem baute die Mannschaft von Christian Ilzer den Vorsprung auf den Dritten LASK auf sieben Punkte aus.
Der Bundesliga-Schlager zwischen Sturm und Rapid begann mit einer Verspätung. Statt um 17.00 wurde das Duell um 17.30 Uhr angepfiffen. Grund war ein medizinischer Notfall im Zuschauerbereich. Ein Fan musste reanimiert werden. Sturm jubelte gleich in der 6. Minute über die Führung. Emegha erzielte das 1:0 für die Gastgeber und sorgte damit für den optimalen Start der Steirer. Die Ilzer-Elf profitierte von einem Fehler von Querfeld im Aufbau. Der Ball kam zu Horvat, der zu Emegha durchsteckte. Dieser hatte viel Platz und schob das runde Leder an Hedl vorbei.
Es war wie erwartet ein äußerst intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen. Der Ausgleich von Rapid folgte in der 17. Minute. Grüll flankt auf Schick, der Burgstaller im Zentrum findet. Der Kapitän der Hütteldorfer ließ sich nicht zweimal bitten und köpfte zum 1:1. Anschließend wurde Sturm wieder gefährlich. Gazibegovic kommt nach einem Freistoß zum Abschluss. Hedl kann gerade noch parieren. Kurz vor der Halbzeit scheiterte Grüll gleich zweimal an der Sturm-Abwehr, die seinen Schuss blocken konnte.
Im Gegenzug sorgte Emegha stattdessen für das 2:1 von Sturm. Der Ball kommt zu Schnegg, der Horvath bedient. Hedl konnte dessen Versuch noch parieren. Doch Emegha staubte ab. Der VAR prüfte die Szene auf eine mögliche Abseitsposition. Doch der Treffer zählte. So gingen die Steirer mit einer Führung in die Halbzeitpause.
Zehnte Saisonniederlage für Rapid
Rapid versuchte nach der Pause offensiv mehr, blieb aber angetrieben vom offensiven Alleinunterhalter Burgstaller erneut weitgehend harmlos. Sturm war tonangebend und der eingewechselte Kiteishvili besorgte im Konter nach Emegha-Vorarbeit die Vorentscheidung. Der Georgier ließ Hedl mit dem platzierten Flachschuss aus acht Metern keine Chance. Rapid gab sich noch nicht auf, Sturm vergab im Konter gute Möglichkeiten auf weitere Tore. Es blieb beim 3:1.
Rapid erlebte die bereits zehnte Saisonniederlage, erstmals seit der Rückkehr von Zoran Barisic auf die Trainerbank verloren die Hütteldorfer zwei Spiele hintereinander. Nun folgen für die Wiener drei Heimspiele, beginnend mit dem Cup-Halbfinale gegen Ried am Mittwoch (20.30 Uhr). Sturm empfängt im zweiten Semifinale am Donnerstag (20.30) den LASK.
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