73 Millionen-Minus: Corona brockt BVB riesigen Verlust ein
Die Folgen der Coronapandemie lassen sich bei Borussia Dortmund am Kontostand ablesen: Der deutsche Bundesligist hat das Geschäftsjahr 2020/21 mit einem Verlust von 72,8 Millionen Euro abgeschlossen. Im Vorjahr waren es “nur” 44 Millionen Euro.
Borussia Dortmund hat das Geschäftsjahr 2020/2021 mit einem Verlust von 72,8 Millionen Euro abgeschlossen. Das teilte der börsennotierte deutsche Fußball-Bundesligist am Montag mit. Allein durch den entfallenen Verkauf von Eintrittskarten in der Bundesliga und der Champions League fehlten dem Verein mehr als 30 Millionen Euro. Beim Catering im Stadion fielen rund 16 Millionen Euro weg. In der Vorsaison hatte der Verlust bei 44 Millionen Euro betragen.
Umsatz von 487 auf 359 Millionen Euro geschrumpft
Der Umsatz ging im Ende Juni abgeschlossenen Geschäftsjahr von 486,9 auf 358,6 Millionen Euro zurück. Mit dem Pokalsieg und dem Erreichen des Viertelfinales in der Champions League konnte Borussia Dortmund die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf das Geschäftsjahr aber noch in Grenzen halten. Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA, sprach von einem hohen, aber beherrschbaren Verlust.
Wie bei allen Bundesliga-Vereinen waren Zuschauer in der Coronakrise nur reduziert und nur bis Oktober 2020 zugelassen, entsprechende Einnahmen fielen weg. Die übliche Zuschauerzahl im Dortmunder Stadion liegt bei 81.000 Gästen pro Partie. Für das erste Spiel der neuen Saison gegen Frankfurt am Samstag plant der Verein mit knapp 25.000 Fans. (APA/dpa)
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