85. Weltcupsieg! Unglaubliche Shiffrin siegt auch in Spindleruv Mlyn
Auch in Spindleruv Mlyn (Spindlermühle) lieferte Mikaela Shiffrin eine unglaubliche Vorstellung ab. Das Ski-Ass feierte in der Tschechischen Republik ihren 85. Weltcupsieg. Damit ist sie nur noch einen Sieg von der schwedischen Legende Ingemar Stenmark entfernt.
Mikaela Shiffrin untermauerte auch in Spindleruv Mlyn (Spindlermühle) ihre bestechende Form. Die Skirennläuferin aus den USA feierte ihren 85. Weltcupsieg. Damit ist der Rekord der schwedischen Alpinskilegende Ingemar Stenmark zum Greifen nahe, der 86. Weltcupsiege verbuchen konnte. Am Samstag holte sich Mikaela Shiffrin bereits die Halbzeitführung. Im zweiten Lauf brachte sie ihren Sieg schließlich in trockene Tücher. Bereits am Sonntag könnte sie mit ihrem 86. Erfolg mit Ingemar Stenmark gleichziehen. Shiffrin distanzierte nicht nur die Deutsche Lena Dürr (+0,60 Sekunden), sondern auch ihre größten Konkurrentinnen in der Slalomwertung, Wendy Holdener (Schweiz/+1,31) und Petra Vlhova (SVK/+1,56).
Obendrein könnte sich Shiffrin nach ihrem elften Saisonsieg am Sonntag (9.15 Uhr beziehungsweise 12.15 Uhr) vorzeitig und damit noch vor der WM in Courchevel/Meribel schon die kleine Kristallkugel sichern. Das hängt aber auch von Holdener und Vlhova ab.
Gritsch als Neunte beste Österreicherin
Franziska Gritsch wurde als beste Österreicherin Neunte. Dank einer kleinen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang verbuchte sie damit das zweite Top-Ten-Ergebnis in dieser Saison. “Es waren sehr gute Teilstücke dabei. Mit jedem positiven Ergebnis ist die Lockerheit und das Vertrauen gekommen, und darauf möchte ich aufbauen”, sagte die ÖSV-Läuferin (25), die noch zwei Positionen vor ihrer Landsfrau Katharina Truppe landete.
Letztere hatte bereits als Halbzeitfünfte Respektsabstand zum Podest und fiel schließlich noch etwas zurück. “Ich war nicht mehr so aktiv unterwegs im zweiten Durchgang, aber es war wieder ein Schritt in die richtige Richtung”, erklärte die bisher einzige ÖSV-Podestfahrerin dieser Saison im ORF.
Die um ihre Form ringende Katharina Liensberger musste nach Platz sechs in Flachau wieder einen Rückschlag hinnehmen. Nach dem ersten Durchgang nur 26. konnte sie im Finale kaum aufholen und landete letztlich auf Rang 22. “Es hat sich nicht wirklich fein angefühlt, es waren immer Ratterer dabei, das summiert sich da runter”, resümierte die Vorarlbergerin im ORF. “Morgen gibt’s wieder eine neue Chance. Ich konnte wieder ein Gefühl aufbauen und daraus lernen.”
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