Abschied abermals verschoben: Williams feiert nächsten Sieg bei US Open
Überraschung bei den US Open. Serena Williams steht in New York in der dritten Runde. Die 23-fache Grand-Slam-Siegerin gewann gegen die Weltranglisten-Zweite Anett Kontaveit mit 7:6 (7:4), 2:6, 6:2.
Sie ist scheinbar gekommen, um länger zu bleiben. Denn der Abschied von Serena Williams bei den US Open wurde in der Nacht auf Donnerstag erneut verschoben. Die 23-fache Grand-Slam-Siegerin bezwang völlig überraschend die Weltranglisten-Zweite Anett Kontaveit mit 7:6 (7:4), 2:6, 6:2. Dabei legte Williams eine starke Leistung an den Tag und setze sich am Ende auch mehr als verdient gegen Kontaveit durch.
Williams meinte nach dem Spiel lächelnd: “Ich bin eine ziemlich gute Spielerin. Das ist das, was ich am besten kann. Ich mag Herausforderungen.” Darüber hinaus könne sie frei aufspielen. “Ich habe nichts zu beweisen, nichts zu verlieren”, betonte der Tennisstar. “Es ist Spaß, ich genieße es”. Williams bekommt es in der nächsten Runde mit der Australierin Ajla Tomljanovic zu tun.
Wimbledon-Finalistin Ons Jabeur kam problemlos weiter. Die als Nummer fünf gesetzte Tunesierin setzte sich gegen die US-Amerikanerin Elizabeth Mandlik, Tochter der früheren tschechischen und später australischen Weltklassespielerin Hanna Mandlikova, mit 7:5,6:2 durch. Für die drittgereihte Griechin Maria Sakkari hingegen kam mit einem 6:3,5:7,5:7 gegen die Chinesin Wang Xiyu das Aus.
Murray erstmals seit sechs Jahren wieder in der dritten Runde
Bei den Männern feierte auch Andy Murray nach drei Jahren den Einzug in die dritte Runde. Auch Matteo Berrettini darf weiterhin in New York bleiben. Der Italiener bezwang den Franzosen Hugo Grenier 2:6,6:1,7:6(4),7:6(7). Berrettini wiederum besiegte Emilio Nava aus den USA mit 5:7,6:3,6:1,6:0. Berrettini und Murray treffen nun am Freitag in einem Top-Match um den Einzug ins Achtelfinale aufeinander.
Weiter im Bewerb ist auch Pablo Carreno Busta (12), der Erstrunden-Bezwinger von Dominic Thiem. Der Spanier gab auch dem Kasachen Alexander Bublik in vier Sätzen das Nachsehen, nun wartet der Australier Alex de Minaur (18).
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