Altach-Testspiel kurz vor Abbruch: Nächster Schiedsrichter-Skandal in der Türkei
Wieder gibt es in der Türkei Aufregung um den Schiedsrichter. Nach Rapid ist nun der SCR Altach betroffen. Das Testspiel gegen Spartacus FC stand dabei kurz vor dem Abbruch.
Wirbel beim SCR Altach. Das Testspiel in der Türkei gegen Spartacus FC stand zwischenzeitlich vor dem Abbruch. Grund war eine strittige Szene. Die Vorarlberger unterbrachen die Partie daraufhin. Ousmane Diarra brachte den Bundesligisten in der zweiten Halbzeit mit einem verwandelten Elfmeter in Führung (69.). Schon hier war die Entscheidung, auf den Punkt zu zeigen, mehr als strittig.
Doch dann bekam auch Spartacus einen Elfmeter zugesprochen. Altach-Torhüter Tobias Schützenauer parierte den Elfmeter in der 71. Minute. Obwohl der Schlussmann der Vorarlberger korrekt parierte, bestand das Schiedsrichter-Team darauf, den Elfmeter zu wiederholen.
76' | Spartacus verwandelt im zweiten Versuch. Was für eine krumme Entscheidung. #ALTFCS 1-1
— SCR Altach (@SCRAltach) January 22, 2024
Daraufhin haben sich die Altacher dazu entschieden, geschlossen das Feld zu verlassen. nach einer kurzen Unterbrechung wurde das Spiel allerdings wieder fortgesetzt. Spartacus verwertete den Elfmeter im zweiten Anlauf (76.).
ℹ️ Aufgrund der strittigen Schiedsrichter-Entscheidungen im Testspiel gegen den FC Spartacus hat der SCR Altach präventiv eine Meldung bei @OEFBL, @oefb1904 & Play Fair Code eingereicht.
— SCR Altach (@SCRAltach) January 22, 2024
Wie die Altacher in einem Statement verkündeten, hat man bereits beim ÖFB, der Fußball-Bundesliga und dem Fair-Play-Code präventiv eine Meldung eingereicht. Zwischenzeitlich stand ein Spielabbruch im Raum. Nach Rücksprache mit dem Gegner hat man das Duell jedoch zu Ende gespielt. Das Spiel endete schließlich mit 1:1.
Nächster Schiedsrichter-Skandal
Zuvor wurde bereits Rapid im Testspiel gegen Slovacko Opfer von strittigen Schiedsrichter-Entscheidungen. Die Hütteldorfer feierten gegen den tschechischen Erstligisten Slovacko einen 2:1 Sieg. Allerdings soll bei diesem Spiel nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sein. Während der Partie wurden drei Elfmeter gepfiffen. Ein Strafstoss wurde dabei zu Unrecht aberkannt. Besonders brisant: Ein Schiedsrichter-Assistent warf dabei immer wieder ein Blick auf sein Handy. Vieles deutet derzeit auf einen handfesten Wettskandal hin.
Die Tschechen hatten in der 56. Minute vom Punkt die große Chance, in Führung zu gehen. Doch der Österreicher Marko Kvasina scheiterte an Niklas Hedl. Der Torhüter stand mit einem Fuss auf der Linie. Dennoch durfte Kvasina noch einmal ran. Doch auch diesmal scheiterte er. Reinbark traf jedoch drei Minuten später zur Führung für Slovacko.
Fally Mayulu erzielte in der 69. Minute den Ausgleich für Rapid. Diesmal landete der Elfmeter im Netz. Den Siegtreffer markierte Dennis Kaygin in der 90. Minute – wieder durch einen Strafstoss. Es wird vermutet, dass die Wettmafia die Finger im Spiel hat und diese über 80.000 Euro auf mehr als zwei Tore gesetzt hat.
Kommentare