Angst vor Spionage bei Olympia: Auch Schweizer bekommen Leih-Handys
Aus Angst vor einer Spionage bei den Olympischen Winterspielen hat die Niederlande beschlossen, dass Sportler keine persönlichen Handys oder Laptops mitnehmen. Nun machen sich laut heimischen Medienberichten auch die Schweizer Gedanken.
Omikron, Menschenrechtsdiskussionen und nun ein Spionage-Verdacht: Die Olympischen Winterspiele in Peking bereits vor dem Beginn unter keinem guten Stern. Es besteht die Angst, dass Athleten während der Olympischen Spiele in Peking abgehört werden. Daher hat das niederländische Olympia-Komitee seine Athleten angewiesen, keine persönlichen Handys oder Laptops mitzunehmen (der eXXpress berichtete).
Nun dürften sich laut dem Schweizer Medium “Blick” auch die Eidgenossen Gedanken machen. Laut dem Dachverband Swiss Olympic ist man gerade dabei, ein Dokument zum Thema “Internet und Kommunikation in China” mit Tipps und Hinweisen zu erstellen. Dabei will man für die Thematik sensibilisieren. Jedes Delegationsmitglied kann daraufhin entscheiden, wie man mit dem Thema umgeht.
Auch Großbritannien klärt Athleten auf
Noch gibt es keine konkreten Anweisungen. Wer möchte, kann jedoch vor Ort ein neues Handy mit lokaler SIM-Karte beantragen. Dies wird von einem Olympia-Sponsor zur Verfügung gestellt. Den Medienverantwortlichen sowie Teamchefs soll dadurch die Möglichkeit gegeben werden, mit einem chinesischen Handy zu arbeiten. Doch nicht nur die Schweizer und die Niederländer sind auf der Hut. Auch die britischen Athleten werden über mögliche Abhör-Gefahren aufgeklärt.
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