Arzt enthüllt dramatische Details über Eriksen: „Er war weg!“
Auf einer Pressekonferenz schildert der dänische Team-Arzt den Kampf um das Leben des Mittelfeldspielers Christian Eriksen. Der Teamchoach kritisierte zudem die Uefa, weil sie das Spiel nach der Unterbrechung fortgesetzt hat.
Nach dem schrecklichen Kollaps des dänischen Star-Kickers Christian Eriksen berichtet der Team-Arzt Martin Boesen auf einer Pressekonferenz des dänischen Verbands DBU: „Er war weg!“ Wie nah Eriksen dabei dem Tod entkommen ist, könne er nicht sagen. „Die Details, warum es passiert ist, kann ich nicht beantworten. Aber wir mussten mit Herzmassage und Schock beginnen, weil er weg war. Es ging alles irgendwie, also weiß ich nicht so recht, was ich sagen soll.“ Der Arzt bestätigte zudem, dass es einen Herzstillstand gegeben habe und er mit einem Schock durch einen Defibrillator wiederbelebt wurde.
Der dänische Nationaltrainer Kasper Hjulmand (49) kritisierte darüber hinaus die Entscheidung der Uefa, das Spiel fortzusetzen: „Die Spieler waren unter Schock, sie wussten zu dem Zeitpunkt nicht, ob sie einen Freund verlieren würden. Wir hätten nicht spielen sollen. Vielleicht hätten wir einfach in den Bus steigen sollen. Die Entscheidung war sehr hart.“
Am Sonntag Hjulmand bereits mit Eriksen reden: „Das war das Wichtigste, es war sehr positiv, ihn heute zu sehen.“ Unter Tränen schilderte Hjulmand auch, was Eriksen zu seinen Team-Kameraden sagte: „Christian meinte: ‘Ich weiß nicht mehr so viel, aber wie geht es euch?‘ Das ist typisch für Christian, was ist das für eine Persönlichkeit, was ist das für ein Spieler.“ Und weiter: „Sein Lachen zu sehen, war eine große Erleichterung.“
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