Austria und SKN St. Pölten erhalten Lizenz - Wacker Innsbruck muss zittern
Nun also doch. Austria Wien und SKN St. Pölten erhalten in zweiter Instanz die Lizenz für die kommende Saison. Wacker Innsbruck wurde hingegen aus finanziellen Gründen auch vom Protestkomitee die Spielgenehmigung verwehrt.
In erster Instanz hat es nicht geklappt. In der zweiten Instanz war es dann soweit. Austria Wien und der SKN St. Pölten haben in zweiter Instanz die Lizenz für die Bundesliga erhalten. Den Veilchen wurde nicht nur die Lizenz, sondern auch das Urteil der Bundesliga übermittelt. Die Wiener starten in der Saison 2022/23 mit vier Punkten Abzug und erhalten zudem eine Geldstrafe in der Höhe von 20.000 Euro. Die Austria will dagegen Protest einreichen.
Austria-Vorstand Gerhard Krisch äußerte sich in einer Aussendung zum Erhalt der Lizenz in zweiter Instanz: “Dank der hervorragenden Leistung unseres gesamten Teams ist es uns gelungen, alle Fragen der Bundesliga zu beantworten. Wir freuen uns, dass das Protestkomitee unserer Argumentation folgen konnte und sie mit der Erteilung der Lizenz honoriert hat. Großer Dank gilt unseren Fans und Partnern, die auch in schwierigen Zeiten immer bedingungslos zu uns gehalten haben und damit wieder zeigen, dass ihnen unsere Austria sehr am Herzen liegt.”
Austria Wien erhält die Lizenz
— FK Austria Wien (@FKAustriaWien) April 27, 2022
Das Protestkomitee der @OEFBL hat dem rechtzeitig eingebrachten Protest Folge gegeben und Austria Wien damit in zweiter Instanz die Lizenz für die Saison 2022/23 erteilt.#faklive #FAK
Wacker Innsbruck hingegen steht vor dem Abschied aus dem Profi-Fußball. Präsident Kevin Radi sagte in einer Mitteilung zur neuerlich verweigerten Spielgenehmigung: “Wir prüfen aktuell alle Möglichkeiten und Lösungsansätze, um binnen der nächsten acht Tage gegen das Urteil Einspruch einzulegen. Sofern es uns gelingt Lösungen zu erarbeiten, werden wir selbstverständlich versuchen diese dem Schiedsgericht vorzulegen und so die Zulassung für die zweite Spielklasse zu erwirken. Gleichzeitig werden richtungsweisende Entscheidungen getroffen, damit der Verein, im Fall der Fälle, eine Zukunft im kommenden Jahr in der Regionalliga hätte. Wir geben nicht auf und werden bis zum letzten Tag alles unternehmen, um den Fortbestand des FC Wacker Innsbruck zu sichern.”
Nachdem die Spieler der Wacker-Profiabteilung eine Nachfrist für ausstehende Gehaltszahlungen gesetzt hatten und der Verein den Zahlungen bis Dienstag Mitternacht nicht nachgekommen war, wurden die Tiroler von Clemens Hubmann, Raphael Gallé, Fabio Markelic und Darijo Grujcic über den vorzeitigen Austritt aus dem Dienstverhältnis informiert. Alle vier Spieler werden Wacker damit ab sofort nicht mehr zur Verfügung stehen und können ablösefrei wechseln.
Kommentare