Bayern-Bosse nach Geheimtreffen mit Tuchel: "Schluss mit Meckern"
Die Bayern-Bosse haben genug! Nach einem Geheimtreffen während der Länderspielpause soll für Thomas Tuchel Schluss mit Meckern sein. Der Cheftrainer der Münchner übte nach dem Desaster am letzten Transfer-Tag Kritik an den Verantwortlichen.
Während der Länderspielpause gab es bei den Bayern offenbar Klärungsbedarf. Laut Informationen der “tz” kam es zu einem Geheimtreffen zwischen den Bayern-Verantwortlichen und Thomas Tuchel. Das Meeting war demnach von beiden Seiten gewünscht. Großes Thema war der verpatzte Transfer-Deadline-Day, also der letzte Transfer-Tag.
Dabei sollen die Bosse des deutschen Rekordmeisters dem Trainer klargemacht haben, dass sie sich in Zukunft kein öffentliches Gemecker über den Kader wünschen. Darüber hinaus soll es keine ratlosen Auftritte nach Niederlagen mehr geben. Nach der 0:3 Pleite im Supercup gegen Leipzig war Tuchel sichtlich bedient: “Das ist erschreckend. Die Diskrepanz zwischen Stimmung, Form und dem, was wir auf den Platz bekommen, ist riesengroß. Es ist für mich unerklärlich. Als hätten wir vier Wochen nichts gemacht. Ich habe keinen Ansatzpunkt.” Mit solchen Aussagen soll nun ab sofort Schluss sein.
Stattdessen soll Thomas Tuchel als Führungspersönlichkeit vorangehen. Das berichtet die “Sportbild”. Auch am Kader übte Tuchel zuletzt Kritik. Auslöser war der gescheiterte Transfer seines Wunschsspielers João Palhinha. Der Wechsel des defensiven Mittelfeldspielers platzte in letzter Sekunde.
Zudem wurde auch kein Ersatz für Josip Stanisic und Benjamin Pavard verpflichtet. “Der Kader ist ein bisschen dünn, ein bisschen wenig. Wir haben sechs gelernte Defensivspieler für eine Viererkette, das ist auf Kante genäht,” meinte Tuchel nach dem Sieg in Mönchengladbach bei “Sky”. Diese Aussagen sorgten bei den Bayern-Chefs für Irritationen. Daraufhin meldete sich Vorstandschef Jan-Christian Dreesen zu Wort. Er forderte Tuchel dazu auf, kreativer zu sein.
Bei einem Geheimtreffen wurde nun alles geklärt. Beide Seiten hätten Fehler eingeräumt. Dennoch sollen die Probleme künftig intern gelöst werden und nicht mehr an die Öffentlichkeit dringen.
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