Becherwurf-Skandal in Bundesliga: Tatverdächtiger gefunden
Ein Becherwurf gegen den Schiedsrichter-Assistenten Christian Gittelmann hat am Freitag im Bundesliga-Spiel zwischen dem VfL Bochum und Borussia Mönchengladbach zu einem frühzeitigen Abbruch geführt. Nun wurde der Tatverdächtige identifiziert.
Aufgrund eines Becherwurfs gegen Schiedsrichterassistent Christian Gittelmann musste das Bundesliga-Spiel zwischen dem VfL Bochum und Borussia Mönchengladbach abgebrochen werden. In der 68. Minute wurde die Partie zuerst unter – dann schließlich abgebrochen. Der Schiedsrichter-Assistent ging kurz zu Boden, konnte daraufhin aber zum Glück wieder aufstehen. Gladbach führte zu diesem Zeitpunkt mit 2:0. Nun wurde der Tatverdächtige identifiziert. Laut Angaben der Polizei und der Staatsanwaltschaft handelt es sich um einen Mann (38) aus Bochum.
Der VfL erwägt indes ein Alkoholverbot auf den Tribünen. Wie Ilja Kaenzig, Sprecher der Geschäftsführung des VfL Bochum der “Westdeutschen Allgemeinen Zeitung” mitteilte, könnte das Verbot bereits im nächsten Heimspiel gegen Bayer Leverkusen greifen. Fangzäune sind hingegen kein Thema: Wir stehen für ein Gemeinschaftserlebnis der Fans im Stadion. Wir wollen nicht, dass einige Idioten 99,9 Prozent unserer Fans dieses Erlebnis zerstören.” Aufgrund der Flucht-und Rettungswege wäre dies vielleicht auch nicht möglich.
Das DFB-Sportgericht wird nun entscheiden, wie das Spiel gewertet wird. Zum einen droht dem VfL Bochum eine Niederlage auf dem grünen Tisch. Auf der anderen Seite droht ein Heimspiel mit Zuschauerausschluss.
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