Berrettini zu stark: Thiem im im Gstaad-Halbfinale ausgeschieden
Im Halbfinale war Endstation! Dominic Thiem musste sich in Gstaad Matteo Berrettini geschlagen geben. Thiem verlor am Ende deutlich mit 1:6,4:6.
Aus und vorbei! Der Traum vom ersten Turniersieg nach seinem Comeback ist geplatzt. Im Halbfinale von Gstaad verlor die ehemalige Nummer drei der Weltrangliste gegen Matteo Berrettini deutlich mit 1:6,4:6. Im sechsten Duell mit dem Italiener war es für den Niederösterreicher die vierte Niederlage. Nun steht das Heim-Turnier in Kitzbühel auf dem Programm. Der US-Open-Sieger von 2020 wird am Dienstag aufschlagen.
Dennoch fällt das Fazit nach dem Turnier in der Schweiz positiv aus. Drei Siege in Folge waren ein wichtiger Schritt Thiems auf den Weg zurück an die Spitze. Noch dazu ist Thiem wieder zurück in den Top 200 der Weltrangliste. Berrettini präsentierte sich vor in der Schweiz wieder gut besuchten Rängen aber als klar stärkster Thiem-Gegner in dieser Woche. Im Viertelfinale gegen den Spanier Pedro Martinez im Tiebreak des zweiten Satzes nur zwei Punkte vom Out entfernt, agierte der Berrettini (26) seither wie verwandelt.
Nach 78 Minuten war Schluss
Im ersten Satz stand es 5:0 für Berrettini. Dann konnte Thiem doch noch anschreiben. Allerdings war das Spiel des Gegners mit exzellenten Aufschlagen gespickt. Für mehr reichte es nicht. Seinen einzigen Breakball ließ Thiem ungenutzt. Dominic Thiem brachte im zweiten Durchgang immer hin seine ersten beiden Aufschlagspiele durch, zum 2:3 und 2:5 erwischte es ihn aber erneut zweimal. Thiem schaffte noch ein Rebreak, nach 78 Minuten war Schluss.
Nach dem Sieg meinte Berrettini, Das war auch wegen Dominic. Er ist ein Spitzenmann, und ich musste mein bestes Spiel zeigen, um ihn zu besiegen”, meinte Berrettini. Er ist in Gstaad noch ungeschlagen. Bei seinem ersten Antreten bei diesem Event hatte er sich 2018 seinen ersten Turniersieg auf der Tour geholt. Am Sonntag spielt er um seinen insgesamt achten.
Es geht für die Nummer zwei entweder gegen den topgesetzten norwegischen Titelverteidiger Casper Ruud oder den Spanier Albert Ramos-Vinolas. Alle vier Halbfinalisten haben den Gstaad-Titel übrigens schon einmal geholt. Zumindest für Thiem bleibt es vorerst bei dem einen Mal, die nächste Chance auf seinen zweiten an einem Ort hat er in “Kitz”.
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