Budget überschritten: Red Bull muss sieben Millionen Euro Strafe zahlen
Das Red Bull Racing Team hat im Vorjahr das erlaubte Budget von 148,6 Millionen Euro überschritten. Nun muss der österreichische Rennstall sieben Millionen Euro Strafe zahlen. Teamchef Christian Horner spricht von einer “drakonischen Strafe”.
Der Ausgaben-Streit ist beigelegt, am Ergebnis der Formel-1-WM 2021 mit dem Triumph von Max Verstappen ändert sich nichts. Red Bull Racing muss für das Überschreiten der vorgeschriebenen Kostengrenze binnen 30 Tagen sieben Millionen US-Dollar (6,97 Millionen Euro) zahlen. Zudem werden die aerodynamischen Entwicklungsressourcen – etwa das Testen im Windkanal – für die nächsten 12 Monate um zehn Prozent beschnitten. Red Bull sprach von einer “drakonischen Strafe”, nahm sie aber hin.
“Es wird Auswirkungen auf unsere Leistungsfähigkeit auf der Strecke nächstes Jahr haben”, meinte Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Man hätte das Angebot des Internationalen Automobilverbandes (FIA) “widerwillig” angenommen, stellte der Engländer am Freitag in Mexiko-Stadt nach Bekanntgabe der Strafen durch die Regelhüter bei einer Pressekonferenz klar.
Zwei Millionen Euro zu viel ausgegeben
Laut Angaben der Regelbehörde gab der Rennstall im Vorjahr umgerechnet 2,15 Millionen US-Dollar mehr als die erlaubten 148,6 Millionen aus. Das Regelwerk wertet Verstöße unter fünf Prozent als “geringfügig”. Zudem habe sich das Team während des gesamten Vorganges kooperativ gezeigt – und es sei das erste Jahr mit der Budgetgrenze gewesen. Daher hätte man Red Bull das Angebot zum akzeptierten Vertragsbruch gemacht.
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