Bundesliga: Austria will den LASK abschütteln
Zum Abschluss der 18. Runde der Bundesliga empfängt Austria Wien den LASK. Die Linzer befinden sich international in einem Hoch. Nun will man auch in der Liga anschreiben. Mit einem Sieg ist man bis auf einen Zähler an den derzeit sechstplatzierten Wienern daran
International hui, national pfui! So lässt sich die bisherige Saison der Linzer wohl am ehesten beschreiben. Während man in der Conference League den Gruppensieg fixieren konnte, hinkt man in der Bundesliga den eigenen Erwartungen hinterher. Fünf Spiele vor Ende des Grunddurchgangs nur auf dem zehnten Platz liegend ergibt sich für die Linzer am Sonntag (17.00 Uhr) bei der Austria ein Schlüsselspiel. “Die Bedeutung dieses Spiels ist für beide Mannschaften groß. Unser Ziel ist zu gewinnen, oder den LASK zumindest auf Abstand zu halten. Wenn wir gewinnen, sollte uns der LASK unter normalen Umständen nicht mehr einholen können”, skizzierte Austria-Trainer Manfred Schmid die Ausgangslage aus violetter Sicht.
Schmid erwartete anstürmende Gäste. Der LASK werde offensiv auftreten. “Sie brauchen den Sieg. Sie werden versuchen, uns früh zu attackieren, uns unter Druck zu setzen. Wie es für LASK-Trainer Andreas Wieland beim LASK weitergeht, bleibt weiterhin offen. Ein Sieg bei der Austria könnte seine Chancen, Cheftrainer zu bleiben zumindest erhöhen. Der bis zu Winterpause interimistisch eingesetzte Wieland schaffte zwar in der Conference League den Sprung ins Achtelfinale, in der Liga agierte der LASK aber weiter unter seinen Möglichkeiten.
LASK will bei der Austria noch einmal alles raushauen
Im ersten Saisonduell musste der LASK eine 0:2 Niederlage hinnehmen. Für die Violetten war es damals der erste Liga-Sieg. Seither haben sich die Favoritner als unangenehmer Gegner etabliert. Die Austria darf nach Ende des Lockdowns in der Nacht auf Sonntag auch Fans willkommen heißen. Immerhin dürfen 4000 Abonnenten ins Stadion. Doch die Veilchen plagen derzeit personelle Probleme. Nachwuchs-Teamstürmer Muharem Huskovic fällt ebenso wie Routinier Markus Suttner aus, Ziad El Sheiwi muss nach einem Kreuzbandriss monatelang pausieren.
Dennoch hielt Manfred Schmid fest: Wenn wir das Spiel gewinnen, haben wir eine Riesenausgangsposition für die letzten vier Spiele. Dann sitzen wir mit einem Lächeln unter dem Christbaum.” Das Ziel sei nun ganz klar die Meistergruppe.
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