#comebackstronger: Mehr Nachwuchssportler für das Bundesheer
Die Pandemie hat auch den Sport massiv belastet. Nicht nur Hobbysportler sind davon betroffen, sondern nicht zuletzt auch Leistungssportler. Das Bundesheer stockt nun auf, schafft im Heersportzentrum 20 zusätzliche Plätze für Grundwehrdiener.
Viele Nachwuchssportler konnten aufgrund der Corona-Pandemie wegen fehlender Wettkämpfe und Trainingsmöglichkeiten, die geforderten Qualifikationen für eine Aufnahme zum Heeressport leider nicht erbringen. Um sportaffine Grundwehrdiener künftig noch tatkräftiger zu unterstützen, stellten heute Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler und Verteidigungsministerin Klaudia Tanner eine gemeinsame Maßnahme, die Initiative #comebackstronger, der Öffentlichkeit vor.
Damit soll den Nachwuchssportler die Chance einer professionellen Weiterführung der sportlichen Karriere ermöglicht werden. Im Jahr 2022 werden dafür zusätzliche 20 Plätze im Heeressportzentrum zur Verfügung gestellt. Viele Bundes-Sportfachverbände, die ihre Sportler zum Grundwehrdienst anmelden können, profitieren von dieser Initiative. Diese werden dann auf die drei Einrückungstermine im Jahr 2022 aufgeteilt. Mit dieser Maßnahme stocken das Sport- und Verteidigungsministerium die Förderplätze auf und wollen so den jungen Sportler mehr Chancen bieten.
Derzeit sind 450 Personen Teil des Programms
Für Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler ist die Möglichkeit einer zusätzlichen Förderung junger Sportler besonders jetzt ein wichtiges Anliegen: „Die Corona-Pandemie hat wie viele andere, auch den Sportbereich massiv belastet. Die Einschränkungen hatten nicht nur negative Folgen für den Breitensport, sondern waren auch für viele Leistungssportlerinnen und –Sportler eine große Belastung. Mit der Initiative #comebackstronger wollen wir Österreichs Sport gestärkt zurückbringen. Die zwanzig extra Bundesheerplätze für Nachwuchssportler sind dabei ein wichtiger Schritt um die Vorkrisen-Form sogar zu übertreffen.“
Für Verteidigungsministerin Klaudia Tanner ist der Nachwuchsleistungssport besonders wichtig, gerade in diesem Bereich ist die Förderung entscheidend für die sportliche Karriere: „Ziel dieser Initiative ist es junge Nachwuchstalente noch stärker zu unterstützen und ihnen die Chance zu geben beim Bundesheer Leistungssportler zu werden. Wir wollen bewusst jungen Sportlern nach dieser schwierigen Zeit in der Corona-Pandemie, erneut die Chance geben sich bei uns zu bewerben. Mit #comebackstronger bauen wir eine Brücke für unsere jungen Talente im Land und helfen ihnen dabei, sich ihren Traum vom Spitzensport zu erfüllen.“
Das Heeressportzentrum fördert mit seinen zehn Heeres-Leistungssportzentren seit 1962 den österreichischen Leistungssport. Derzeit sind über 450 Personen Teil des Förderprogramms des Heeressports. Das Österreichische Bundesheer bietet nach der Schule bzw. Lehre die Möglichkeit einer professionellen sportlichen Laufbahn. Aus dem Nachwuchsleistungssport werden die Sieger und Medaillengewinner für die Zukunft geschmiedet. Traditionell stellt der Heeressport zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei sportlichen Großveranstaltungen wie den Olympischen Spielen, Europa- und Weltmeisterschaften. Diese konnten zahlreiche Erfolge und Medaillen für Österreich erringen.
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