Corona-Cluster bei Manchester United: Ligaspiel verschoben
Der englische Rekordmeister Manchester United hat in der Nacht auf Dienstag die Verschiebung des Ligaspiels gegen den Brentford FC bekannt gegeben. Grund dafür sei ein Corona-Cluster – vor allem die neue Omikron-Variante belastet den Profisport.
Aufgrund mehrerer Corona-Fälle bei Spielern und Betreuern von Manchester United ist die nächste Partie des englischen Fußball-Rekordmeisters verschoben worden. Das eigentlich für Dienstagabend geplante Spiel beim FC Brentford in London werde nachgeholt, der genaue Termin sei aber noch offen, teilte die Premier League in der Nacht zum Dienstag mit.
Die Verschiebung sei das Ergebnis von “Dringende Empfehlungen medizinischer Experten aufgrund der außergewöhnlichen Umstände eines Corona-Ausbruchs” bei Man United. Zuvor hatte der Club von Trainer Ralf Rangnick bereits die vorläufige Schließung des Trainingsgelände für zunächst 24 Stunden bekanntgegeben.
Rekordzahl an Neuinfektionen
Die Liga vermeldete am Montag die Saison-Rekordzahl von 42 neuen Corona-Fällen in der höchsten englischen Spielklasse. Vom 6. bis zum 12. Dezember waren demnach 3805 Spieler und Mitarbeiter getestet worden. In der Woche zuvor waren es bei 3154 Tests zwölf positive Testergebnisse gewesen. Am Sonntag wurde bereits das Premier-League-Match zwischen Tottenham Hotspur und Brighton & Hove Albion wegen zahlreicher Corona-Fälle bei den Spurs abgesagt. Tottenham musste ebenfalls das Spiel gegen den FC Burnley am 28. November verschieben.
Auch NFL betroffen
Neben der englischen Premier League ist auch die NFL von der Omikron-Variante stark betroffen. Die stärkste Football Liga der Welt vermeldete 36 Corona-Fälle in der Nacht auf Dienstag. Betroffen waren dabei auch zwei Spieler der Los Angeles Rams. Tight End Tyler Higbee und Cornerback Jalen Ramsey durften im wichtigen Monday Night Spiel gegen die Arizona Cardinals nicht auflaufen. Die Rams gewannen trotzdem mit einem Score von 30:23.
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