Das "Team der Stunde": WAC reist voller Selbstvertrauen nach Hartberg
Der WAC gilt derzeit in der Österreichischen Bundesliga als das “Team der Stunde.” Die Wolfsberger stehen derzeit auf Platz zwei und sind damit der direkte Verfolger von Red Bull Salzburg. In Hartberg darf die Mannschaft von Robin Dutt bereits an die Meistergruppe denken.
Die Wolfsberger haben zurzeit 30 Punkte auf dem Konto und können im Hinblick auf eine Teilnahme an der Meistergruppe mehr als zuersichtlich sein. Hartberg hingegen hat zehn Punkte weniger. Mit einem Sieg könnte der WAC die Oststeirer bei noch vier ausstehenden Runden im Grunddurchgang endgültig abhängen. Sofern auch Austria, Rapid und Ried (je 21) Punkte liegen lassen, können die Kärntner das Ticket für die Meistergruppe eigentlich schon buchen.
Hartberg fehlt auf Platz acht liegend nur ein Punkt auf den Fünften Rapid. Der erste Saisonvergleich ging an die Blauweißen: Hartberg siegte in Wolfsberg nach zwei Treffern in den ersten 20 Minuten mit 3:1. In vier Bundesliga-Duellen konnte Hartberg zu Hause gegen den WAC noch keinen Sieg holen. Es gab zwei Niederlagen und zwei Unentschieden.
Robin Dutt hatte in den vergangenen Wochen viel Freude. Einzig der 1:5-Ausrutscher bei der WSG Tirol trübt die Bilanz des Wolfsberger Chefcoaches. “Wir wünschen uns natürlich alle, dass wir die Serie, die wir in den letzten Wochen und Monaten gehabt haben, auch im letzten Spiel des Jahres fortsetzen können. Wir wollen unsere Leistung auch in Hartberg gebündelt auf den Platz bringen und mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen”, sagte der Deutsche vor dem letzten Spiel des Kalenderjahres.
Schwierige Vorbereitung wegen Wintereinbruch
Aufgrund des Wintereinbruchs war eine optimale Vorbereitung auf das Duell bei beiden Teams nicht wirklich möglich. Der WAC trainierte seit Mittwoch auf Kunstrasen. In Hartberg wurde indes geschaufelt, nachdem die Rasenheizung nach über 20 Zentimetern Neuschnee nicht mehr ausreichte. Zuschauer sind am Samstag noch keine erlaubt, auch das letzte Heimspiel des Jahres werden die Steirer als Geisterspiel absolvieren.
Cheftrainer Kurt Russ steht der zuletzt gesperrte Thomas Rotter wieder zur Verfügung. Russ stellt sich auf einen spielerisch starken Gegner mit viel Selbstvertrauen ein. “Das bedeutet für uns, dass wir die Räume sehr eng halten müssen. Unser Umschaltspiel muss funktionieren und das haben wir auch trainiert”, betonte er. Zum Abschluss gelte es, noch einmal “alles rauszuhauen”. Stürmer Noel Niemann erinnerte noch einmal an die starke Vorstellung beim 1:2 in Salzburg. “Wir müssen genau so gegen den WAC weitermachen. Wir wollen uns mit drei Punkten, die wir in Hartberg lassen, selbst ein Weihnachtsgeschenk machen”, sagte der Deutsche.
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