
Das Wunder von Polen: Wr. Neustadt steht im Champions-League-Halbfinale
Die Sensation ist geglückt! Der TTC Wiener Neustadt ließ sich auch im Hexenkessel von Dzialdowo (Polen) nicht stoppen und feierte den vierten Sieg im vierten Gruppenspiel. Damit gehören die Niederösterreicher zu den besten vier Teams der Tischtennis-Champions-League.
Unter dem Motto “Wir haben keine Chance, aber die werden wir nutzen” startete der TTC Wiener Neustadt in die Gruppenphase der Champions League. Und die Sensation ist geglückt – nach drei Siegen setzten sich die Niederösterreicher auch im Hexenkessel von Dzialdowo mit 3:2 durch und erreichen somit als Gruppensieger das Halbfinale.
Den Grundstein für den dramatischen Sieg gegen die Polen, gegen die die Niederösterreicher in der vergangenen Saison im Europe Cup noch mit 3:0 unterlagen, setzte Ivor Ban. Der junge Kroate gewann in einem Krimi gegen den Chinesen Zhou Yu (WM-Dritter im Doppel 2013) im Entscheidungssatz mit 6:5, obwohl Yu beim Stand von 4:1 bereits wie der sichere Sieger aussah.
Ueda fixiert Aufstieg
Den entscheidenden Punkt holte anschließend Jin Ueda. Der Japaner besiegte Patryk Lewandowski mit 3:1 und fixierte somit den historischen Einzug ins Halbfinale. Denn: Wer zwei Matches in der Champions League gewinnt, bekommt dafür einen Punkt. Die Niederösterreicher standen damit bei neun Punkte, während die Polen maximal noch auf acht Punkte kommen konnten.
Matchwinner: Ivor Ban
Trotz starker Leistung verlor Frane Kojic, der aus taktischen Gründen als letzter an die Platte ging, anschließend gegen Jonathan Groth, die Nummer 30 der Welt. Ebenso unterlag Ueda in einer spannenden Partie gegen Yu. Matchwinner wurde anschließend Ban, der im letzten Spiel gegen Lewandowski den 3:2 Auswärtssieg für die Wiener Neustädter einfuhr.
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