Der EM-Favorit England besiegt Tschechien 1:0 und ist damit Gruppensieger
Besser hätte es für die Engländer bis jetzt nicht laufen können, gehen sie in der Vorrunde unbesiegt vom Feld. England kann damit weiter im Wembley spielen und trifft in der ersten K.o.-Runde am Dienstag (18.00) auf den Zweiten der Gruppe F (Frankreich, Deutschland, Portugal, Ungarn).
England hat die Gruppe D der Fußball-EM erwartungsgemäß als Spitzenreiter beendet. Die “Three Lions” gewannen am Dienstag im Londoner Wembley-Stadion das direkte Duell um Platz eins mit Tschechien dank eines Treffers von Raheem Sterling (12.) mit 1:0 und überstanden die erste Turnierphase mit sieben Zählern ungeschlagen. Im Achtelfinale bekommt es die Truppe von Gareth Southgate am kommenden Dienstag (18 Uhr) neuerlich in London mit dem Zweiten der “Horror-Gruppe” F zu tun.
Wurden ihrer Rolle gerecht
Die Engländer wurden nach der mageren Nullnummer gegen Schottland ihrer Favoritenrolle beinahe schon nach 1:50 Minuten gerecht, da verhinderte nur die Stange bei einem Heber von Sterling die Blitzführung. Chance Nummer zwei ließ sich der Stürmer von Manchester City nicht mehr entgehen. Der 26-Jährige wurde nach einer Grealish-Flanke am langen Eck übersehen und konnte unbedrängt einköpfeln. Kapitän Harry Kane muss hingegen weiter seinem ersten Treffer bei dieser Endrunde nachlaufen, scheiterte nach einem idealen Haken am tschechischen Goalie Tomas Vaclik (26.).
Die Tschechen lieferten im Spiel nach vorne absolute Magerkost ab, das einzige Mal gefährlich wurde es in den ersten 45 Minuten bei einem Soucek-Abschluss nach einem Kopfball-Klärungsversuch von Luke Shaw (35.). Shaw stand kurz darauf auch auf der anderen Seite im Mittelpunkt, seine abgefälschte Hereingabe wehrte Vaclik in den Corner ab (37.).
Mit dem Vorsprung im Rücken konnten sich die Engländer nach Wiederbeginn damit begnügen das Ergebnis zu verwalten. Die Tschechen konnten wiederum im Offensivspiel nicht richtig zulegen, weshalb Highlights quasi nicht vorhanden waren. Tschechiens dreifacher EM-Torschütze Patrick Schick blieb diesmal völlig farblos und wurde in der 75. Minute ausgetauscht. Die Engländer behielten wie in der EM-Qualifikation in London – damals 5:0 – gegen den Vize-Europameister von 1996 die Oberhand. (APA/red)
Sobald Sie im “Seite bearbeiten” Interface sind, können sie in der Topbar oder in der rechten Sidebar auf “Copy to a new draft” klicken. Dies kopiert den Artikel und öffnet sofort die Kopie zum Bearbeiten.
Kommentare