Deutsche NADA setzt im Anti-Doping-Kampf auf Trockenblut-Methode
Die Nationale Doping-Agentur setzt in Zukunft ergänzend zu den klassischen Blut- und Urinkontrollen auf die sogenannte Dried-Blood-Spot-Methode (DBS) ein. Dies teilte die Bonner Agentur am Dienstag mit. Es ist eine Messmethode basierend auf der Entnahme von Proben, bei der Bluttropfen auf Filterpapier getrocknet und danach analysiert werden.
“Die NADA sieht den DBS-Test als eine wichtige Weiterentwicklung des Dopingkontrollsystems an und betrachtet den Einsatz als ergänzende Möglichkeit zu den klassischen Dopingkontrollen als zielführend”, hieß es in einer Mitteilung.
Seit dem 1. September sei die Anwendung des DBS-Tests im Rahmen von Dopingkontrollen im gültigen neuen Technischen Dokument “Dried Blood Spot (DBS) for Doping Control” der Welt Anti-Doping Agentur verankert und jederzeit möglich. Damit sind die Ergebnisse der DBS-Proben nun auch justiziabel, teilte die NADA mit. Sie plane auch weiterhin innovative Forschungsprojekte auf diesem Gebiet zur Entwicklung des Dopingkontrollsystems der Zukunft. (APA/dpa/red.)
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