Dominic Thiem gibt Update zu seinem Comeback
Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem arbeitet weiterhin an seinem Comeback. Wann er aber wieder auf die Tour zurückkehren kann, ist nach wie vor ungewiss. Der 27-jährige lässt sich den Zeitpunkt für eine Rückkehr noch offen. Die bereits in zwei Wochen beginnenden US Open ist aber nach wie vor sein Wunschtraum, meint Thiem.
“Das ist mein Ziel, das ich im Hinterkopf habe, aber es wird sehr, sehr eng. Es kann sich jeden Tag irgendwas ändern, aber ich hoffe, dass ich spielen kann”, sagte der Niederösterreicher, der im Vorjahr in New York seinen ersten Grand-Slam-Titel gefeiert hatte. Falls er antreten könne, seien seine Chancen, weit zu kommen, “natürlich nicht so groß, eben weil mir die Spielpraxis fehlt. Aber wenn ich dabei wäre, wär es top”, meint der 27-jährige in einem Interview am Sonntag bei Ö3.
Thiem hatte sich am 22. Juni einen Einriss in der Sehnenscheide und der dazugehörigen Gelenkskapsel zugezogen und seither kein Match bestritten. Er habe in den vergangenen Wochen zwar viel Fitness- und Koordinationstraining machen und mit links spielen können, seine Schlaghand aber nicht verwenden dürfen. “Ich habe alles machen können, was das Handgelenk nicht belastet, selbst Oberkörper, Schulter, mit links Tennisspielen”. Seine allgemeine Fitness werde hoffentlich dafür sorgen, dass es nicht so lange dauert, bis er nach der Wiederaufnahme des Schlagtrainings wieder Matches spielen könne, hofft der Weltranglisten-Sechste.
Schlagtraining mit rechts frühestens nach nächstem MR-Termin
Wann das sein wird, könne er jedoch nicht sagen. “Weil ich es selber nicht weiß, weil es niemand weiß. Es kommt auf den Heilungsverlauf an, es kommt darauf an, wie ich auf die ersten Schläge reagiere. Das kann man eigentlich erst ein paar Tage vorher sagen.”
Vorerst sei weiterhin Schonung des rechten Arms angesagt, eine demnächst anstehende weitere ärztliche Untersuchung soll aber genaueren Aufschluss bringen. “Ich habe bald noch einen MR-Termin, der ist relativ wichtig, dann werde ich schon wissen, wann ich den Schläger wieder in die Hand nehmen darf.” Danach könne die Belastung freilich nur langsam erhöht werden. “Mit Softbällen aus dem Kleinfeld, und mich dann von Tag zu Tag steigern, zur Zeit spiele ich nur mit der falschen Hand.” (APA/red.)
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