Doppelpack von Sarkaria: Sturm krönt sich zum ÖFB-Cupsieger
Sturm ist ÖFB-Cupsieger 2022/23. Die Steirer setzten sich im Wörthersee Stadion im Finale gegen Rapid mit 2:0 durch. Mann des Spiels war Sarkaria mit seinem Doppelpack.
Das ÖFB-Cupfinale zwischen Rapid und Sturm Graz am Sonntag versprach vor ausverkauftem Haus im Wörthersee Stadion ein echter Leckerbissen zu werden. Sturm konnte letztlich seiner Favoritenrolle gerecht werden. Sturm hatte in den Anfangsminuten zunächst mehr vom Spiel. Schon nach wenigen Augenblicken versuchte es Prass mit einem Schuss aus der Distanz (1.). Doch Rapid-Schlussmann Hedl hatte mit diesem Versuch keine Probleme. Nach einer Viertelstunde fand Rapid besser in dieses Spiel. Kühn konnte nach einem sehenswerten Solo aus spitzem Winkel abschließen. Okonkwo parierte dessen Schuss (16.)
Sturm fand daraufhin die erste große Chance zur Führung vor. Nach einem Freistoß köpfte Emegha aus kürzester Distanz. Hedl konnte gerade noch klären (19.). Der VAR schaltete sich ein. Der Ball ging allerdings nicht über die Linie. Es blieb beim 0:0. Nach einer halben Stunde kam Emegha im Strafraum zu Fall. Doch für einen Elfmeter war das zu wenig.
Sarkaria wird mit Doppelpack zum Mann des Spiels
Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff legte Sturm ein bis zwei Gänge zu und kam der Führung schon in der 46. Minute ganz nahe. Nach einem schweren Fehler von Martin Moormann lief Emegha allein auf Hedl zu, umkurvte den Rapid-Tormann, ließ sich jedoch zu weit abdrängen und legte für Sarkaria ab. Nur Moormann stand noch im Tor, der Ex-Austrianer hätte sich die Ecke aussuchen können, schoss aber aus sechs Metern daneben. In der 54. Minute zog Alexander Prass ab, den 30-Meter-Schuss mit unangenehmer Flugbahn entschärfte Hedl mit einer Faustabwehr.
Eine Minute später verschätzte sich Hedl bei einer Flanke von David Schnegg, Sarkaria beförderte das Kunstleder jedoch per Kopf über die Latte. Wieder nur Sekunden danach gab es Corner für Sturm, den aufs lange Eck gezogenen Ball köpfelte David Affengruber an die Außenstange. In der 63. Minute vernebelte Emegha den nächsten Sitzer, als er nach Prass-Lochpass den Ball allein vor Hedl neben das Tor lupfte.
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— SK Sturm Graz (@SKSturm) April 30, 2023
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SCR 0:2 STU |⏱️90+4' pic.twitter.com/I2RiB3vgWQ
Das sich abzeichnende 1:0 für Sturm fiel schließlich in der 66. Minute: Nach einem weiten Abschlag nach vorne setzte sich Emegha gegen Moormann durch und spielte für Sarkaria auf, der an Wimmer und Auer vorbeizog und den Ball unter die Latte knallte. Nach dem Treffer nahm Sturm etwas den Fuß vom Gaspedal und suchte das Heil in Kontern, was sich in der 84. Minute bezahlt machen sollte.
Zunächst glänzte Hedl mit einer starken Parade gegen Tomi Horvat, beim von Moormann abgefälschten Sarkaria-Nachschuss konnte der ÖFB-Teamspieler nicht mehr retten. Dafür bewahrte er Rapid in der 87. Minute gegen Emegha vor einer noch höheren Niederlage. Rapids erste echte Einschussmöglichkeit in der zweiten Hälfte ließ bis zur 92. Minute auf sich warten – Roman Kerschbaum traf die Außenstange.
Der eXXpress Live-Ticker
20.15 Uhr: Herzlich willkommen zum eXXpress Live-Ticker! In 15 Minuten geht es los. Rapid trifft im Finale des ÖFB-Cups auf Sturm Graz.
20.30 Uhr: Tolle Stimmung im Wörthersee Stadion. In Kürze geht es los. Die Mannschaften betreten bereits den Rasen.
20.33 Uhr: Die österreichische Bundeshymne ertönt.
20.37 Uhr: Das Spiel hat soeben begonnen.
1′: Der erste Abschluss von Sturm. Prass versucht es. Doch sein Schuss stellt keine Probleme für Hedl dar.
3′: Sturm hat in den Anfangsminuten mehr vom Spiel. Rapid agierte derzeit abwartend.
7′: Die erste Unterbrechung in diesem Spiel. Greil und Kiteishvili krachen nach einem Kopfballduell mit den Köpfen zusammen. Beide können nach einer Behandlung weitermachen.
11′: Die Hütteldorfer finden nun besser in dieses Spiel. Kühn konnte nach einem Solo aus spitzem Winkel abschließen. Doch Sturm-Torhüter Okonkwo kann parieren.
16′: Bislang sind die großen Strafraumszenen ausgeblieben. Die Fans sorgen jedenfalls für eine fantastische Stimmung im Wörthersee Stadion.
19′: Die erste große Chance für Sturm! Nach einem Freistoß köpft Emegha aus kürzester Distanz. Hedl kann gerade noch klären. Der VAR schaltete sich kurz ein. Doch es blieb beim 0:0.
27′: Keine der beiden Mannschaften kann sich hier wirklich einen Vorteil verschaffen. Bislang ein ausgeglichenes Spiel.
30′: Heikle Szene im Rapid-Stafraum. Nach einem tollen Solo von Emegha kommt der Sturm-Angreifer zu Fall. Für einen Elfmeter war dies allerdings zu wenig.
32′: Es ist bislang ein sehr intensives Cupfinale. Sturm und Rapid schenken sich nichts.
34′: Rapid-Fans werfen Gegenstände auf das Spielfeld. Der Eckball von Sarkaria kann nur mit Verzögerung ausgeführt werden. Dieser bringt am Ende aber ohnehin nichts ein.
40′: In den letzten Minuten hat das Spiel an Fahrt verloren.
44′: Hitzige Debatten nach einem Foulspiel von Auer an Emegha direkt vor dem Fansektor von Rapid. Der Rapid-Verteidiger kassiert die Gelbe Karte.
45+1′: Es gibt eine Minute Nachspielzeit.
45+1′: Die erste Halbzeit ist vorbei. Noch ist alles offen. Es geht mit einem 0:0 in die Pause.
46′: Die zweite Halbzeit hat soeben begonnen.
46′: Sturm lässt hier unmittelbar nach Wiederbeginn die große Chance auf die Führung liegen. Emegha läuft nach einem schwachen Rückpass von Moormann alleine auf Hedl zu, verstolpert zunächst. Doch in der Mitte sieht er Sarkaria, der den Ball aus kurzer Distanz nicht im Tor unterbringt.
54′: Prass probiert es aus großer Distanz. Hedl faustet den Ball sicherheitshalber ins Aus.
55′: Die nächste Möglichkeit für die Ilzer-Elf. Sarkaria kommt im Strafraum zum Kopfball, Hedl verschätzt sich. Doch der Ball landet nicht im Tor.
57′: Affengruber köpft nach einer Ecke aus spitzem Winkel an die Stange. Rapid hatte hier erneut Glück!
64′: Unfassbar. Wieder kommt Sturm zu einer Chance. Emegha überlupft Hedl. Dessen Versuch geht aber knapp am Tor vorbei.
66′: Nun ist es soweit. Sturm legt im ÖFB-Cupfinale vor und führt mit 1:0!
66′: Die Rapid-Defensive sieht nicht gut aus. Moormann lässt den Ball springen. Emegha schnappt sich die Kugel. Der Ball daraufhin kommt zu Sarkaria, der zwei Rapid-Spieler stehen lässt und den Ball unter die Latte bringt.
75′: Sturm wechselt. Horvat kommt für Kiteishvili in die Partie.
76′: Die berühmte Rapid-Viertelstunde hat begonnen. Kommen die Grün-Weißen noch einmal zurück in dieses Spiel?
81′: Barisic wechselt gleich doppelt. Strunz kommt für Grüll, Druijf für Greil.
84′: 2:0 für Sturm. Sarkaria schnürt seinen Doppelpack!
84′: Wieder stellt sich die Rapid-Defensive nicht gut an. Emegha wurde von Wüthrich auf die Reise geschickt. Emegha legte auf Prass, der eine Flanke zur Mitte bringt. Zunächst scheiterte Horvath aus kurzer Distanz an Hedl. Den Nachschuss konnte Sarkaria schließlich zum Doppelpack verwerten.
88′: Emegha hatte das 3:0 auf dem Fuß. Erneut findet sich der Niederländer alleine vor Hedl wieder, lässt die Möglichkeit aber liegen.
90+4′: Das Spiel ist aus. Sturm ist Cup-Sieger 2022/23. Die Steirer setzen sich gegen Rapid mit 2:0 durch.
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