Doppelsieg für Chiara Kreuzer und Eva Pinkelnig in Hinzenbach
Für Österreichs Skispringerinnen hat es in Hinzenbach einen Doppelsieg gegeben. Chiara Kreuzer setzte sich hauchdünn um 0.1 Punkte vor Eva Pinkelnig durch. Es war der erste rot-weiß-rote Doppelerfolg in dieser Saison.
Die österreichischen Skispringerinnen konnten beim Heim-Weltcup in Hinzenbach einen Doppelsieg bejubeln. Chiara Kreuzer setzte sich beim abschließenden Bewerb vor Eva Pinkelnig durch. Die Salzburgerin triumphierte am Samstag in Oberösterreich mit einem Abstand von 0,1 Punkten vor der Weltcupspitzenreiterin aus Vorarlberg. Es war der erste rot-weiß-rote Doppelsieg in dieser Saison.
Kreuzer wiederum durfte sich über ihren siebenten Weltcupsieg freuen. In diesem Weltcup-Winter war es der erste Sieg. Auf Platz drei sprang die Japanerin Nozomi Maruyama (-0,8 Punkte). In der kommenden Woche geht es mit zwei Weltcup-Springen in Rasnov/Rumänien weiter, das ist gleichzeitig die Generalprobe für die nordische Ski-WM in Planica.
Für Kreuzer war der Heimsieg mit Sprüngen auf 89 und 88,5 Metern besonders emotional, zumal sie ihren ersten Triumph bei einem Weltcup-Springen seit drei Jahren feierte. Damals hatte die jetzt 25-Jährige noch als Chiara Hölzl zweimal in Hinzenbach gewonnen, einmal ebenfalls vor Pinkelnig. “Heute hat extrem viel zusammengepasst, es ist extrem schön”, sagte Kreuzer im ORF-Interview mit Tränen in den Augen. “Chiara hätte es ruhig nicht so spannend machen müssen”, ergänzte Pinkelnig mit einem Augenzwinkern.
Pinkelnig, Siegerin im ersten Springen am Freitag auf der kleinsten Schanze des Weltcup-Kalenders, baute unterdessen ihren Vorsprung im Gesamtweltcup weiter aus. Denn die Halbzeitführende Katharina Althaus aus Deutschland, gleichzeitig Pinkelnigs erste Verfolgerin, verpatzte ihren zweiten Durchgang mit einem Satz auf 85,5 m und musste sich mit Rang sechs zufrieden geben. Pinkelnig, die nun einen Vorsprung von 229 Punkten hat, verbesserte sich mit ihrem zweiten Sprung auf 90 m noch um drei Plätze. Einzig die Halbzeit-Zweite Kreuzer war knapp nicht zu schlagen.
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