Dortmund lässt DFB-Stars mit Privatjet aus USA einfliegen
Die deutsche Nationalmannschaft befindet sich derzeit in den USA. Dort absolviert die DFB-Elf zwei Testspiele gegen USA und Mexiko. Doch das sorgt bei Dortmund für Ärger. Der Verein hat jetzt eine besondere Maßnahme ergriffen. Die BVB-Stars sollen mit einem Privatjet zurück nach Deutschland geholt werden, um die Regenerationszeit zu verkürzen.
Die deutsche Nationalmannschaft holt sich derzeit in den USA unter dem neuen Bundestrainer Julian Nagelsmann den Feinschliff für die Heim-EM im kommenden Jahr. Im Rahmen der Reise stehen zwei Testtspiele gegen die USA (14. Oktober) und Mexiko (18. Oktober) auf dem Programm. Doch der Trip in die Vereinigten Staaten sorgt bei Borussia Dortmund für großen Unmut.
Denn nur gut 40 Stunden nach dem Duell gegen Mexiko ist der BVB im Bundesliga-Heimspiel gegen Werder Bremen gefordert. Mit Mats Hummels, Niklas Süle, Julian Brandt, und Niclas Füllkrug sind vier Dortmund-Spieler mitgereist. Sie möchten die Chance nutzen und sich unter Julian Nagelsmann für einen Platz im EM-Kader aufdrängen.
Völler kritisiert Ansetzung des Spiels
Dortmund greift nun zu einer neuen Maßnahme. Dortmund holt die Spieler, die nach einem mehrstündigen Flug über den Atlantik mit einem Jetlag zu kämpfen haben zurück, um die Regenerationszeit so kurz wie möglich zu halten. Eigentlich wäre die Ankunft des deutschen Nationalteams in Frankfurt am Main ist für Donnerstagmorgen geplant.
Schon am Folgetag steht das Bundesliga-Spiel zwischen Borussia Dortmund und Werder Bremen auf dem Programm. Deshalb haben die Verantwortlichen einen Privatjet organisiert. Dieser soll die Dortmund-Spieler unmittelbar nach Abpfiff gegen Mexiko (18. Oktober, 2 Uhr mitteleuropäischer Zeit) zurückfliegen. Das berichtet die “Bild”. Damit kommen die BVB-Stars früher als die anderen Nationalspieler zurück.
Dafür ist Dortmund auch bereit, knapp 100.000 Euro auf den Tisch zu legen. Derzeit steht nicht fest, ob der DFB bereit wäre, einen Teil der Kosten zu übernehmen. DFB-Sportdirektor Rudi Völler kritisierte die Ansetzung des Bundesliga-Spiels: “Dortmund – das hat mich auch gestört, das ist nicht gut, sicherlich eine falsche Entscheidung. Das ist nicht glücklich, das hätte vermieden werden können.”
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