Dritter Doping-Fall bei Olympia: Bobfahrerin positiv getestet
Bei den Olympischen Winterspielen in Peking hat es den dritten Doping-Fall gegeben. Laut der Internationalen Test-Agentur (ITA) wurde die ukrainische Bobfahrerin Lidija Hunko positiv auf eine verbotene Substanz getestet.
Peking wird vom nächsten Doping-Fall erschüttert. Diesmal wurde die Bobfahrerin Lidija Hunko positiv auf eine verbotene Substanz getestet. Die Ukrainerin (28) belegte in der Monobob-Entscheidung am Montag den 20. und letzten Platz. Nach Angaben der Internationalen Testing-Agentur (ITA) war die Probe während des Wettbewerbs in Yanqing entnommen worden. Das Ergebnis der Analyse lag demnach am heutigen Freitag vor.
Laut der ITA kann Hunko die Verhängung der vorläufigen Sperre vor dem Schiedsgericht des Internationalen Sportgerichtshofs anfechten. Darüber hinaus kann sie eine Analyse der B-Probe verlangen. Zuvor waren die ukrainische Langläuferin Valentina Kaminska und der iranische Skirennfahrer Hossein Saveh Shemshaki bei einer Dopingkontrolle positiv getestet worden.
Für den wohl größten Wirbel sorgte die Doping-Affäre rund um das russische Eiskunstlauf-Wunder Kamila Walijewa (15). Nach tagelangem Wirbel um ihre positive Probe wurde sie im olympischen Damen-Einzel Vierte. Walijewa wurde bereits im Dezember positiv auf ein verbotenes Herzmittel getestet. Das wurde jedoch erst während der Olympischen Winterspiele in Peking bekannt. Nun will die Eiskunstläuferin mithilfe der B-Probe ihre Unschuld beweisen. Walijewa werde die Untersuchung der B-Probe beantragen, da unter anderem ein technischer Fehler des Stockholmer Anti-Doping-Labors bei der Analyse ihres Dopingtests vorgelegen haben könne, erklärten Walijewas Anwälte.
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