Eishockey-Ass Schneider nach historischem Spiel: "Müssen Selbstvertrauen mitnehmen"
Mit der größten Aufholjagd in der Geschichte der WM hat Österreichs Eishockeyteam die Herzen der Fans erobert. Trotz des historischen Sieges bleiben die Österreicher bescheiden: “Wir haben noch nichts gewonnen. Aber wir müssen das Selbstvertrauen für die nächsten Spiele mitnehmen”, sagte Eishockey-Ass Peter Schneider.
Zwei Drittel lang war die Mannschaft von Roger Bader gegen Weltmeister Kanada erwartungsgemäß chancenlos, holte mit einem furiosen Schlussdrittel aber ein 1:6 auf und sicherte sich mit einem 6:7 nach Verlängerung sensationell einen Punkt. Am Donnerstag (16.20 Uhr) wartet mit Olympiasieger Finnland der nächste Top-Gegner.
“Ich bin seit 30 Jahren Head Coach und habe in diesen 30 Jahren schon manche verrückte Spiele erlebt, im letzten Drittel fünf Tore gegen den Weltmeister zu schießen und aufzuholen, das ist schon ganz weit oben in meinem Ranking”, so Teamchef Bader. Zu verdanken war das beeindruckender Abschlussqualität. Von neun Torschüssen im Schlussdrittel landeten fünf im Netz, mit der abnormalen Quote von 21,43 Prozent erfolgreicher Torschüsse (12 Tore bei 56 Torschüssen) ist Österreich bisher das mit Abstand effizienteste Team des Turniers.
"Müssen Selbstvertrauen mitnehmen"
“Ich hoffe, dass wir das Selbstvertrauen aus der Partie mitnehmen können. Wir müssen jedoch trotzdem bescheiden bleiben, denn wir haben noch nichts gewonnen. Wir haben einen Punkt geholt, wir sind noch nicht Weltmeister. Aber das Selbstvertrauen und das Tempo müssen wir für die nächsten Spiele beibehalten”, erklärte das niederösterreichische Eishockey-Ass Peter Schneider gegenüber dem eXXpress.
Kommentare