Nach Panikmache: Sölden meldet Neuschnee vor Weltcup-Auftakt
Jubel in Sölden. Nach den alarmierenden Meldungen kann man zwölf Tage vor Beginn der Weltcup-Saison nun gute Nachrichten vermelden. Laut Rennleiter Rainer Gstrein hatte man bei der Mittelstation vier bis fünf Zentimeter Neuschnee.
Am 28. Oktober wird in Sölden die neue Ski-Weltcup-Saison eröffnet. Doch zuletzt gab es aufgrund der warmen Temperaturen heftige Diskussionen um den Saisonstart. So stellte Mikaela Shiffrin bei einem Termin ihrer Skifirma Atomic in der vergangenen Woche die Sinnfrage. “Ich kann mich jederzeit, auch bei warmen Temperaturen, in den Zustand bringen, um ein Rennen zu fahren. Aber macht das wirklich Sinn?,” meinte die Ski-Rennläuferin. “Sollen wir die Umwelt an unseren Zeitplan anpassen? Oder sollen wir die Zeitpläne an die Umwelt anpassen? Ist jetzt der Zeitpunkt, um Skirennen zu fahren? Eher nicht,” fügte die Rekord-Weltcupsiegerin hinzu.
Auch die Pristenpräparierung wurde durch die hohen Temperaturen erschwert. Doch nun gibt es gute Neuigkeiten. Sölden vermeldet vor dem Weltcup-Auftakt Neuschnee. “Bei der Mittelstation (auf knapp 2.953 Meter, Anmerkung) haben wir vier, fünf Zentimeter Neuschnee,” meinte Rennleiter Rainer Gstrein gegenüber “oe24”. Durch die Live-Webcams konnten auch die ersten Bilder eingefangen werden, die nun angezuckerte Wiesen zeigen. Hinzu kam der Temperatursturz auf unter Null Grad Celsius. Damit konnten auch die Schneekanonen angeworfen werden.
Diese Meldung wird bei der FIS ebenfalls Jubel auslösen. Am Donnerstag steht die Schneekontrolle auf dem Programm. Doch die Trainer werden weniger begeistert sein. Ein Training auf dem Hang wird nicht nämlich nicht mehr möglich sein. Nach einem Lokal-Augenschein mit den Pisten-Chefs am (heutigen) Montag soll entschieden werden, ob die Skifahrer sich wenigstens auf einer Nebenpiste vorbereiten können.
Kommentare