Entscheidung vertagt: Sturm Graz muss weiter um Meistertitel zittern
Mit einem 2:2 beim LASK verpasste Sturm Graz am Sonntag die Chance, den Meistertitel in der österreichischen Fußball-Bundesliga vorzeitig zu fixieren. Doch die Mannschaft von Trainer Christian Ilzer hat weiter beste Chancen und kann in der letzten Runde vor heimischer Kulisse gegen Austria Klagenfurt mit einem Sieg den Sack zumachen.
Es war alles angerichtet. Doch Cupsieger Sturm Graz vergab am Sonntag mit einem Remis in Linz gegen den LASK den ersten Matchball, die Meisterschaft vorzeitig zu entscheiden. In der letzten Runde wartet nun im Fernduell mit Red Bull Salzburg ein “Herzschlag-Finale”.
Die Grazer haben zwei Punkte Vorsprung auf die “Bullen” und können mit einem Sieg im Heimspiel gegen Austria Klagenfurt den Meistertitel vor den eigenen Fans holen. Für die Mannschaft von Trainer Christian Ilzer wäre das Double die Krönung einer beinahe perfekten Saison. Doch Vorsicht ist geboten, denn falls Red Bull salzburg seine “Hausaufgaben” macht und in der letzten Runde zu Hause gegen den LASK gewinnt, müssen die Grazer ebenfalls voll punkten, um den Titel klarzumachen.
"Kein Grund für hängende Köpfe"
Nach dem Unentschieden beim LASK war einigen Sturm-Spielern die Enttäuschung, das Ziel noch nicht erreicht zu haben, doch anzumerken. Trainer Christian Ilzer betonte jedoch: “Es gibt überhaupt keinen Grund für hängende Köpfe.” Einmal gilt es nun noch alle Kräfte zu mobilisieren. Dann kann die große Meisterparty in der Murmetropole steigen. Dabei nicht mithelfen kann Spielmacher Otar Kiteishvili. Der Georgier, der in Linz einen Doppelpack schnürte, ist nach seiner fünften gelben Karte für das Finale gegen Austria Klagenfurt gesperrt.
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