Ex-Rennleiter Masi und Weltverband FIA gehen getrennte Wege
Darf während einer Pandemie auch nach den Kosten gefragt werden? Ja, findet die INSIDER-Redaktion.
Wie die FIA am Dienstag mitteilte, hat sich Masi dazu entschieden, zurück in seine australische Heimat zu ziehen, “um näher bei seiner Familie zu sein und sich neuen Herausforderungen zu stellen”. Der Verband bescheinigte dem 44-Jährigen aus Sydney in einer knappen Mitteilung “professionelles und engagiertes” Arbeiten.
Rennleiter nach umstrittenen Finale abgesetzt
Masi hatte den Job nach dem plötzlichen Tod von Charlie Whiting im Jahr 2019 übernommen. Im Februar 2022 wurde er nach dem höchst umstrittenen Formel-1-Finale von Abu Dhabi Ende des vergangenen Jahres bereits von der FIA in seinem Amt abgesetzt. Damals hieß es noch, dass Masiein neuer FIA-Posten angeboten werde.
Masi ermöglichte finales Überholmanöver
Im letzten Rennen hatte er mit seinen Entscheidungen das finale Überholmanöver von Max Verstappen im Red Bull gegen Lewis Hamilton im Mercedes erst ermöglicht. Später tauchten in dem Zusammenhang Aufnahmen des Funkverkehrs zwischen Masi und dem Kommandostand von Red Bull auf, in dem vom Rennstall die unmittelbar danach praktizierte Vorgehensweise beschrieben wurde. Besonders Mercedes hatte sich über die Entscheidungen laut beklagt, da Hamilton so im Finale den WM-Titel an Verstappen verlor.
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