Fabelweltrekord beim Berlin-Marathon: Assefa stellt neue Bestzeit auf
Neuer Fabelweltrekord beim Berlin-Marathon! Die Äthiopierin Tigist Assefa sicherte sich am Sonntag mit einer Zeit von 2:11:53 Stunden den Sieg und blieb damit klar unter der bisherigen Bestmarke der Kenianerin Brigid Kosgei. Der Kenianer Eliud Kipchoge gewann als erster Läufer zum fünften Mal in Berlin, verpasste in 2:02:42 den Weltrekord aber. Im Vorfeld konnte eine Klima-Störaktion von der Polizei vereitelt werden.
Beim Berlin-Marathon am Sonntag wurde ein neuer Weltrekord aufgestellt. die Äthipierin Tigist Assefa lief am Sonntag mit einer Zeit von 2:11:53 Stunden zum Sieg. Damit blieb sie klar unter der bisherigen Bestzeit von Bridig Konsgei aus Kenia. Sie lief 2019 in Chicago eine Zeit von 2:14:04. Der Kenianer Eliud Kipchoge gewann als erster Läufer zum fünften Mal in Berlin, verpasste in 2:02:42 den Weltrekord aber. Eine Klima-Störaktion vor dem Start wurde von der Polizei vereitelt.
Kipchoge (38) setzte sich vor seinem Landsmann Vincent Kipkemoi (2:03:13) und dem Äthiopier Tadese Takele (2:03:24) durch. Der Kenianer wird am Mittwoch in Wien auf der Prater Hauptalle zu diversen Terminen zu Gast sein. 2022 hatte Kipchoge in 2:01:09 den gültigen Weltrekord aufgestellt. Zunächst lag der zweimalige Olympiasieger erneut auf Rekordkurs, konnte aber das hohe Tempo bei perfekten Laufbedingungen nicht halten.
Zumindest rettete er den Erfolg vor den näher rückenden Verfolgern ins Ziel und muss sich die Zahl für die meisten Siege in der deutschen Hauptstadt nicht mehr mit dem Äthiopier Haile Gebrselassie teilen.
Einsatzkräfte gingen gegen "Letzte Generation" vor
Ein Störversuch der Klimaschutzgruppe Letzte Generation kurz vor dem Start wurde laut Berliner Polizei vereitelt. Insgesamt acht Menschen gelangten von zwei Seiten auf die Strecke auf der Straße des 17. Juni und verschütteten orange Farbe, wie eine Polizeisprecherin am Sonntag sagte. Sie hätten Banner der Gruppe Letzte Generation dabeigehabt.
Einsatzkräfte schritten demnach ein, bevor sich die Aktivisten ankleben konnten. Die Polizei stelle nun die Personalien fest, die Aktivisten seien zunächst in ihrer Freiheit beschränkt, sagte die Sprecherin weiter. Es werde geprüft, inwieweit sie im Anschluss in Gewahrsam genommen werden können.
“Wir tun das, weil wir in einer Notlage sind. In existenzieller Gefahr!”, schrieb die Letzte Generation auf der Plattform X, früher Twitter, zu der Aktion. “Übrigens: Uns tut es genauso leid, den Alltag eines Handwerkers zu unterbrechen wie den langersehnten Wettbewerb einer Läuferin.”
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