Falls Kane-Verpflichtung scheitert: Bayern bastelt an Notfall-Plan
Harry Kane gilt als absoluter Wunschkandidat der Bayern. Die Verpflichtung des englischen Stürmerstars hat für die Münchner oberste Priorität. Dennoch beschäftigt sich der deutsche Meister mit Alternativen.
Die Bayern möchten Harry Kane verpflichten! Das ist bereits seit Wochen bekannt. Der Stürmerstar von Tottenham Hotspur steht ganz oben auf der Wunschliste des deutschen Rekordmeisters. Doch die Verhandlungen gestalten sich derzeit äußerst zäh. Zwar will Kane zu den Bayern wechseln. Der Verein und der Spieler seien sich einig. Doch Tottenham-Boss Daniel Levy will seinen Topstürmer halten. Wie die britische Zeitung “Daily Mail” berichtet, soll der FCB auch mit seinem zweiten Angebot über 80 Millionen Euro plus Bonuszahlungen abgeblitzt sein.
Berichten zufolge müsste München mindestens 100 Millionen Euro zahlen, damit Levy einlenkt. Auch Paris Saint-Germain soll nun in den Transferpoker eingestiegen sein. Wie die “Sport Bild” am Mittwoch berichtet, will Bayern den Engländer dennoch an die Säbener Straße locken, selbst wenn Tottenham die Freigabe verweigert. Im kommenden Sommer wäre der Kapitän der englischen Fußball-Nationalmannschaft nach Auslaufen seines Vertrages ablösefrei. Kane habe signalisiert, notfalls auch erst in einem Jahr in die Bundesliga zu wechseln. Die Münchner sollen sich jedoch auch mit Alternativen beschäftigen.
Neben Kane sollen die Münchner auch der argentinische Stürmerstar Julián Álvarez (23) für ein Leihgeschäft im Blick haben. Der nur 1,70 Meter große Stürmer von Manchester City hatte seinen Vertrag beim Triple-Champion erst im Frühjahr bis 2028 verlängert. Im Angriff ist bei City jedoch Erling Haaland gesetzt. Ein weiterer Kandidat soll weiterhin der Serbe Dusan Vlahovic (23) sein, der sich bei Juventus Turin in seiner ersten Saison nicht durchsetzen konnte.
Weitere personelle Fragezeichen bei den Bayern
Allerdings gibt es weitere personelle Fragezeichen beim FC Bayern. Vor allem Manuel Neuer bereitet den Verantwortlichen Kopfzerbrechen. Der Torhüter ist zwar aktiver Spieler beim deutschen Rekordmeister. Doch Neuer hat seit seinem Unterschenkelbruch im Dezember kein Spiel mehr bestritten. Am Donnerstag starten die Bayern offiziell in die Vorbereitung, Neuer trainiert inzwischen individuell. Bis zum Bundesliga-Start am 18. August will der Keeper aber wieder die Nummer eins im Münchner Tor sein. “Mir geht’s super. Mein Bein ist besser geworden, es ist ja mehr Zeit vergangen”, hatte Neuer kürzlich der Mediengruppe “Münchner Merkur/tz” gesagt.
Auch Serge Gnabry oder der österreichische Neuzugang Konrad Laimer absolvierten bereits die Medizinchecks und individuelles Training. Nach Untersuchungen und Leistungstest soll am Samstag das erste Mal mit dem kompletten Kader in München trainiert werden, ehe es ins Trainingslager nach Rottach-Egern geht.
Kommentare