Fern-Duell mit Leverkusen: Bayern will Liga-Spitze übernehmen
Der FC Bayern kann am Freitag im Zweikampf mit Bayer Leverkusen um die Top-Platzierung in der deutschen Fußball-Bundesliga wieder vorlegen. Die Münchner treffen auswärts auf den 1. FC Köln.
Mit einem Sieg beim Vorletzten Köln ziehen die Münchner am Freitagabend (20.30 Uhr) vorerst am zwei Zähler voran liegenden Titelrivalen vorbei. Bayerns Trainer Thomas Tuchel hatte mit dem Termin nach den Länderspielen zu Wochenbeginn freilich keine allzu große Freude. Die Krise der deutschen Nationalmannschaft soll beim Meister keine Rolle spielen.
“Grundsätzlich tun wir wieder alles, dass sie sich hier gut fühlen. Egal, was sie für Erlebnisse bei den Nationalteams hatten. Der Fokus auf Bayern ist wichtig”, sagte Tuchel am Tag vor der Partie. Er wies dezidiert auf eine andere Problematik hin: Der Match-Kalender mit dieser Vielzahl an Spielen sei “an der absoluten Grenze, wenn nicht drüber”, unterstrich Tuchel einmal mehr.
Nach roter Karte gegen Österreich: "Sané hat mein Vertrauen"
Eine Ausrede für die Partie bei Köln sei dies aber nicht. Man werde “bereit sein”, unterstrich der Bayern-Coach. Um sich den Gegebenheiten anzupassen entschied sich die sportliche Leitung auf eine späte Anreise am Freitagvormittag. Dadurch sollen die Spieler die Möglichkeit haben, “zu Hause im eigenen Bett zu schlafen, ihre Familien und Partner zu sehen”. Zu Leroy Sané, der beim 0:2 gegen Österreich wegen einer Tätlichkeit ausgeschlossen wurde, sagte Tuchel: “Leroy hat mein volles Vertrauen und meinen vollen Schutz.”
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