Die aktuelle Lage in Israel lässt auch Gianni Infantino nicht kalt. Der FIFA-Präsident verfasste ein Schreiben an die Fußballverbände aus Israel und Palästina. Darin drückte er sein Mitgefühl anlässlich der “schrecklichen Gewalt” in den vergangenen Tagen aus. “Die Fußballwelt steht in fester Solidarität mit dem israelischen und palästinensischen Volk und all den unschuldigen Opfern, die einen unsäglichen Preis bezahlt haben”, hieß es in dem Schreiben von Infantino.

Wie Infantino weiter angab, schließe sich der Weltverband dem Aufruf zum sofortigen Ende der Feindseligkeiten an. Man wisse natürlich, dass der Fußball die Probleme der Welt nicht lösen kann. “Aber er kann einen kleinen Beitrag dazu leisten, ein Licht der Hoffnung dorthin zu bringen, wo nur Dunkelheit zu herrschen scheint.”

EM-Qualifikationsspiele verschoben

Allerdings hat sich UEFA-Präsident Ceferin ebenfalls mit einem Brief an den Präsidenten des israelischen Verbandes gewandt und in diesem ebenfalls sein Mitgefühl ausgedrückt. “Im Namen der UEFA und der europäischen Fußballgemeinschaft schreibe ich Ihnen, um unsere tiefste Trauer über die Gewalttaten auszudrücken. Mein Mitgefühl gilt allen Opfern und ihren Familien in diesen schweren Zeiten. Es ist eine unfassbare Tragödie, der Schmerz und die Trauer sind tiefgreifend und bewegend für die gesamte Fußballgemeinschaft”, schrieb der Slowene.

Mehr als 2700 Menschen sind im Zuge der Attacke der Terrororganisation Hamas in Israel bisher zu beklagen. Als Konsequenz wurde zunächst das EM-Qualifikationsspiel zwischen Israel und der Schweiz verschoben.

Das Duell zwischen Israel und der Schweiz wurde auf den 15. November verlegt. Auch weitere in Israel angesetzte Spiele wurden abgesagt. Auch das EM-Qualiduell Israels in Kosovo musste verschoben werden. “Ein neuer Termin für dieses Spiel wird zu gegebener Zeit bekannt gegeben”, teilte die Europäische Fußball-Union UEFA am Donnerstag über X (vormals Twitter) mit. Das Spiel war ursprünglich für Sonntag angesetzt. Auch Partien der Qualifikation für die U21-EM 2025 mit israelischer Beteiligung finden vorerst nicht statt.